Regelfrage aus dem hausregeltraining.

[Nine.One.One]

es ist so, dass der Spieler damit rechnen muss, dass er bei der Aktion den Gegenspieler verletzten wird. da der Verteidiger auch zum Ball geht! Somit, nimmt er die Verletzung in Kauf. Dadurch ergibt sich die Rote Karte

[Sveninide]

Unsinnn... sorry, ist nicht persönlich.

Wo steht denn dass der Stürmer gerade zum Ball geht? Wo steht dass der Verteidiger den Stürmer wahrgenommen hat? Kann ich nirgends sehen. Dass interpretierst Du hinein!

Für mich alles ohne Feldverweis... im allerschlimmsten Fall Gelb, aber dazu müssen die Vorraussetzungen gegeben sein....

[Nine.One.One]

Unsinnn... sorry, ist nicht persönlich.

Wo steht denn dass der Stürmer gerade zum Ball geht? Wo steht dass der Verteidiger den Stürmer wahrgenommen hat? Kann ich nirgends sehen. Dass interpretierst Du hinein!

Für mich alles ohne Feldverweis... im allerschlimmsten Fall Gelb, aber dazu müssen die Vorraussetzungen gegeben sein....

So mir reicht das nun ich werde Volker Roth vom DFB nun eine Email schreiben und um Lösung bitten

[Sveninide]

Das finde ich gut... mach das, mich interessiert das nämlich auch...

[Nine.One.One]

Hier die Antort des DFB Schiedsrichterausschusses!!!


Hallo Herr Kusber,
Herr Roth ist mehrere Tage im Ausland. Die persönliche Strafe hängt von der Heftigkeit des Vergehens ab, die ja bekanntlich sehr unterschiedlich sein kann: Ein bisschen am Kopf gestreift, ein blaues Auge als Folge oder Ohnmacht. Das muss jeder Schiedsrichter danach entscheiden, wie er es wahrgenommen hat.

MfG, Klaus Löw
DFB-Schiedsrichterabteilung

[CaseyRyback]

Die Schwere derVerletzung kann doch unmöglich die Strafe beeinflussen. Sonst würde ja der Martin Stranzl nie wieder spielen können, als er dem Reinke fast den Schädel zertrümmert hat. Der ist ausgerutscht und konnte somit auch nichts dafür.
Beim Fallrückzieher ist das am Ende dasselbe. Wenn ich den nach ner Ecke im 5 Meter Raum mache ist das eine andere Qualität, als nach nem Konter und ner Flanke am 11 m Punkt.
Auf gelb oder sogar rot kann man da meiner Meinung nicht entscheiden, es sei denn, der Ausführende hat vorher Körperkontakt zum Verteidiger gehabt oder wusste genau, dass er den Ball nicht treffen kann, bzw. wollte den Spieler absichtlich treffen.

[Sveninide]

Danke Casey... hätten meine Worte sein können.

Aber eigentlich ist die Frage immernoch nicht genau beantwortet. Ich stimme Herrn Löw aber in einem Punkt zu... das müssen wir nach unserer Wahrnehmung in der Praxis selbst entscheiden.

Also, lassen wir das Thema doch einfach ruhen.

[Nine.One.One]

na ja aber ich kann doch nicht nach der schwere der verletzung die karte zeigen.

[Sveninide]

Das sehe ich ja auch so... ich denke die Antwort von Herrn Löw hilft uns nicht wirklich weiter. Sprich doch HS nochmal bei der Weiterbildung drauf an. Vielleicht weiss er ja die richtige Lösung... obwohl ich fast denke, dass wir uns dann fest diskutieren... also 911, lass gut sein....

[KP]

Die Schwere der "Verletzung" darf in der Tat nicht das STrafmaß beeinflussen. Aber die Schwere der "Tat" schon. Es liegt also in unserem Ermessen ob der Fallrückzieher OK, fahrlässig oder grob unsportlich war. Is doch ganz einfach.

[Nine.One.One]

habe HS angesprochen als wir unterwegs waren er sagt mir, dass der Säschsische ihm auch keine antwort geben kann! bin heute nicht da habe 19:30 Sachsen VS

[DreiEcken-Elfmeter]

Die Schwere der "Verletzung" darf in der Tat nicht das STrafmaß beeinflussen. Aber die Schwere der "Tat" schon. Es liegt also in unserem Ermessen ob der Fallrückzieher OK, fahrlässig oder grob unsportlich war. Is doch ganz einfach.

Dem ist nichts hinzu zu fügen. Der Fallrückzieher an sich ist vergleichbar mit z.B. Beinstellen. Beinstellen kan genauso keine persönliche Strafe, gelb oder Rot bedeuten - je nach dem Zusammenhang, wie das Foulspiel begangen wurde. Gibt es im Mittelfeld nur einen Freistoß, kann für Beinstellen aus taktischen Gründen eine Verwrnung die Folge sein und eben auch ein Feldverweis, z.B. bei einer Notbremse.

Schlicht und ergreifend hat die Fragestellung der Regelfrage darauf abgezielt, dass keine Verwarnung die IMHO richtige Entscheidung ist. Sonst würde in der Frage an sich eine andere Situationsbeschreibung vorliegen (z.B heftig getroffen oder ähnliches). Da er den Gegner am Kopf "nur" trifft entscheide ich bei dieser Frage nur auf SST. Würde er den Gener nicht treffen wäre idF die richtige Antwort gewesen.

[goodplayer]

Ganz schön heisse Diskussion hier, in welcher Liga pfeifft ihr denn alle?
Besonders KP scheint ein richtiger Theoriefuchs zu sein. Ich tippe mal er ist mind. im Bezirk unterwegs, oder?

Mal eine Frage in den Raum gestellt, warum beeinflusst die Schwere der Verletzung nicht das Strafmass? Bewegen wir uns alle nicht als Hobbyspieler Woche für Woche über die Plätze. Bei manchem Foul wird da halt nur die "gefoulte" Mannschaft bestraft (Auswechslung oder gar Ausscheiden und Unterzahl bis zum Ende). Es wird viel zu viel auf das verbale Agieren der Spieler Wert gelegt, aber manche Spieler, die Woche für Woche eine Art Körperverletzung betreiben und andere stets gefährden, gehen leer aus. Schade eigentlich, weil ihr Schieris solltet die Gesundheit der Spieler schützen!!!

[CaseyRyback]

Die Schwere der Verletzung hat nix gemein mit der Schwere der Tat. Du darfst das nicht verwechseln. Wenn ich jemand fair tackle, oder harmlos am Trikot ziehe und beim Sturz bricht sich der Spieler das Schlüsselbein, oder bricht sich das Bein, dann kann ich für das Foul sanktioniert werden, aber nicht dafür, dass er sich so schwer verletzt. Die Vorhersehbarkeit ist entscheident. Oder die Kausalität von Einwirkung zu Auswirkung.
Was aber ncihts damit zu tun hat, wenn einige Woche für Woche roh dazwischengehen. Das hat sicher eine andere Würdigung verdient.

[Sveninide]

Ich denke Caseys Worten ist nix hinzu zufügen.

Übrigens.... KP ist auf gutem Weg zum Bezirk....