zigi hat geschrieben:war nicht dabei..war bei der zwoten, aber das is noch was anderes
habs so gehört, wer besser war kann ich mir denken, aber bitter ist sowas immer.eben weil es das dritte mal war diese saison.warte dann einfach auf deinen bericht
Natürlich war das bitter, keine Frage. Bei dem Tor ging meines Erachtens alles regulär zu, aber ich kann ja verstehen, wenn man da noch das ein oder andere dazu dichten möchte, wenn es wieder so endet. Ich hätte das wahrscheinlich auch gemacht.
Hier mal zum kurzen Spielbericht:
Brauwasser - KSC III 2:1 (1:1)
Bei strahlenden Sonnenschein empfing der Gastgeber die dritte Mannschaft vom KSC im heimischen Diezmannground. Nach dem 0:0 gegen Großlehna waren die Gastgeber gewillt, heute mit einem Dreier wieder in die Erfolgsspur zu kommen und oben dran zu bleiben. Die Gäste reisten zwar als Tabellenvorletzter an, dennoch galt es sie nicht zu unterschätzen, da man bis dato fast nur knapp und unglücklich verloren hatte.
Es waren keine 5 Minuten gespielt, da wurden die Pläne von Brauwasser über den Haufen geworfen. Nach der ersten Ecke des Spiels lief ein KSC'ler alleine zum Ball und köpfte unbedrängt aus 5 Metern ein. Somit konnten sich die Gäste nun weiter zurückziehen und den Raum eng machen. Was Brauwasser in der ersten Hälfte anbot, war grenzwertig. Offensiv gab es kaum Gelegenheiten, sich zu zeigen, da der KSC clever verteidigte und man selber ganz wenig hinbekam. Man hatte eher das Gefühl, dass der KSC dem 0:2 näher war als Brauwasser dem Ausgleich. In der 30.Minute war es dann fast soweit, nach einer Ecke konnte der Ball nur mühsam auf der Linie geklärt werden. Doch kurz vor dem Pausentee gab es den Ausgleich, im Gewürge konnte Brüggemann den Ball glücklich über die Linie drücken. Dies war der Schlusspunkt einer sehr durchwachsenen ersten Halbzeit.
Zur Pause wurde bei den Gastgebern die Taktik umgestellt und dies funktionierte nun richtig gut. Brauwasser übernahm sofort das Kommando und spielte nun den KSC an die Wand. Immer wieder kam man zu hochkarätigen Chancen, doch Zählbares kam vorerst nicht heraus. Der KSC verstand es auch ganz clever die Zeit zu nutzen, verteidigte ordentlich und entdeckte in den letzten 10 Minuten auch wieder die Offensive. Dennoch lag das Führungstor für Brauwasser in der Luft. Als das Spiel sich dem Ende neigte, gelang es dann Brauwasser nach einem Freistoß per Kopf doch noch den späten Siegtreffer zu erzielen. Wer der Torschütze war, war erstmal unklar, da diverse Spieler um den Ball auf Höhe der Torlinie waren. Den Freistoß von Kirschke verlängerte Hucke per Kopf und wurde dann von Brüggemann mit der Brust über die Linie gedrückt, auf dem Spielberichtsbogen steht nun Bähr als Torschütze, der aber mit der ganzen Szene nix am Hut hatte. Auch egal.
Nun galt es noch zwei heikle Freistoßsituationen zu überstehen, dann konnte man die hart erarbeiteten drei Punkte zu Hause behalten.
Am Ende aufgrund der jeweils späten Tore (45./90.) ein glücklicher Sieg für die Hausherren, welcher aber aufgrund der deutlichen Überlegenheit in Hälfte 2 nicht unverdient war. Viel Glück weiterhin an den KSC, die mit solchen Leistungen wie heute auf keinen Fall da unten hin gehören.
Der Schiedsrichter aus Kursdorf machte seine Sache sehr gut, er pfiff sehr kleinlich, zog diese Linie aber absolut konsequent durch, so dass jeder wusste, wann gepfiffen wurde. Das die Gäste aufgrund des späten Gegentors mit der Leistung nicht glücklich waren, ist verständlich, schmälert jedoch den Gesamteindruck keineswegs.