Kurze Analyse zum Spiel Turbine II vs Fortuna II 8:1 (1:0)
Auf sehr tiefem Geläuf entwickelte sich eine muntere Partie, bei der es bereits nach ca 180 Sekunden zum 1:0 für Turbine einschlug.
Einen Freistoß aus 22m lässt die Mauer der Fortunen flach durch die Beine gewähren. Der an sich ungefährliche Schuss findet dennoch den Weg ins Tor, da der Hüter den Ball nicht kommen sah.
Turbine setzte nun gut nach und hatte eine weitere große Möglichkeit, der Ball wurde jedoch nach einem Konter in der 20. Minute nur an die Latte bugsiert.
Das war der Startschuss für nun stärker werdende Fortunen. Teilweise gut ausgespielte Angriffe führten zu 3 riesigen Möglichkeiten, wovon 2 direkt auf der Linie (!!!) geklärt wurden und bei der anderen wohl doch lieber der Kopf hätte hingehalten werden müssen.
So ging es mit 1:0 in die Halbzeit.
Nach der Pause eine gute Kontermöglichkeit für Fortuna, doch wie bereits im letzten Spiel führte diese nicht zu einer Torchance sondern zum Gegentor: Ein katastrophaler Fehlpass des Stürmers leitet den Konter für Turbine ein. Nach unnötigem Handspiel im Strafraum, wurde der fällige Elfmeter sicher verwandelt.
Mit dem 3:0 brachen alle Bänne bei Fortuna und es folgten 5 weitere Tore nach Ecken bzw Konter. Kuriosestes Tor fiel, als einem Gegner der Ball beim Klärungsversuch mitten ins Gesicht geschossen wurde und so seinen Weg ins Tor fand!
Nachdem Fortuna sich scheinbar doch nocheinmal dazu entschloss die Partie würdevoll zu beenden, gelang auch noch ein schöner Ehrentreffer durch Christian Heinrich.
Dennoch bleiben einige Fragen offen.
Vorallem nach dem Grund, warum sich Teile der Mannschaft, nach zuvor gutem Spiel, einfach aufgeben und aufhören Fussball zu spielen. Das Leben geht weiter, auch wenn man mal richtig einen vor den Bug kriegt.
Vielleicht hilft es ja, dass es sogar Profis in der Bundesliga ähnlich bitter ergehen kann (siehe Bremen)…
Auch wenn das Ergebnis einen deutlichen Sieger fand, so muss man konstatieren, dass Fortuna ein ebenbürtiger Gegner war…
…zumindest bis zur 60. Minute.
Schade, dass es eine solch hohe Niederlage setzte, war doch der Gegner bedeutend schwächer als Liebertwolkwitz!!!
Ein großes Kompliment an den Schiedsrichter, der die Partie und vorallem seinen Assistenten auf der „Kabinenseite“ gut im Griff hatte.
Ausblick:
Fortuna sollte künftig an die Spielweise zwischen 20. und 60. Minute anknüpfen, während der man die Möglichkeiten der Mannschaft sehen konnte!!!
Nun kommt es am Wochenende zum Derby gegen Engelsdorf, wo 3 Punkte Pflicht sind!!!