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Beitrag von CaseyRyback » 01.12.2006, 04:07

Willingen reist nach Grebenstein


Niglis erwartetein Kampfspiel

WILLINGEN (py). Keine Atempause für die Fußballer des SC Willingen: Beim Gastspiel am Sonntag in Grebenstein wartet nach der Reserve des KSV Baunatal ein weiterer "dicker Brocken" der Landesliga Nord auf die Upländer. "Das ist eine robuste, kämpferisch ungemein starke Truppe. Sie ist ganz schwer zu spielen", urteilt Trainer Georg Niglis über den TuSpo, den er am vergangenen Sonntag beim 0:0 in Dörnberg gesehen hat.Das Ergebnis ist auf den ersten Blick zwar nicht wirklich imposant, kam allerdings auf (neuem) Kunstrasen zustande. Niglis gibt jedenfalls nur Positives über den Vorjahres-Aufsteiger und aktuellen Tabellendritten weiter, besonders angetan hat es ihm Mittelfeldspieler Schindewolf: "Er führt die Mannschaft und schießt ganz gefährliche Freistöße. Wir werden uns da etwas einfallen lassen müssen."Was er sich einfallen lassen will, verrät Niglis nicht. Die Situation des SCW ist nach dem Urteil vom Mittwoch und der mit 0:1 verloren gewerteten Abbruchpartie von Süsterfeld nicht leichter geworden. Sicher ist, dass der Trainer aus taktischen Gründen die Anfangsformation ändern wird, obschon der Kader der gleiche bleibt wie gegen Baunatal: "Ich brauche in Grebenstein Spieler, die vom Kämpferischen her voll dagegenhalten können."Die SG Korbach hat bei ihrem Unentschieden im Sauertalstadion die geballte Einsatzkraft der Grebensteiner zu spüren bekommen. Die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Wolf will ihre Chance auf die Oberliga-Relegation so lange wie möglich wahren. Mit 36 Punkten liegt sie ganz prächtig im Rennen. Wolf sagt es so: "Wir sind noch ganz gut drauf und freuen uns, dass das Wetter noch mitspielt." Die Begegnung wird am Sonntag also stattfinden, zumal Wolf weitgehend aus dem Vollen schöpfen kann. Zwar sind Lienhop, Seidel und Trainersohn Sven verletzt, doch ist der TuSpo-Kader so groß, dass der Coach sich am Sonntag den Luxus leisten kann zu rotieren. "Das soll nicht heißen, dass wir Willingen unterschätzen, es werden aber einige Spieler ihre Chance erhalten, die bislang noch nicht so zum Zuge kamen", sagt er und nennt als Beispiele Neuzugang Stipe Jevtic oder Daniel Brauer: "Die haben sich im Training empfohlen. Und wenn man einen Motor zu lange ruhen lässt, frisst er sich fest."Am Ziel eines "Dreiers" im letzten Heimspiel des Jahres lässt Wolf keine Zweifel. "Mein Freund Schorsch konnte nach dem Sieg über Baunatal sicherlich durchatmen. Wir freuen uns auf die Partie gegen ihn. Aber wir haben schon die Absicht zu gewinnen." Neben der Tabelle spricht auch die Statistik spricht für die Gastgeber: drei Spiele, drei Siege. Allein das 3:0 des TuSpo im Hinspiel spricht eine deutliche Sprache.

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Beitrag von CaseyRyback » 01.12.2006, 04:13

Niglis-Elf vor hoher Hürde


SC Willingen in Grebenstein gefordert


willingen. Nach dem aus Willinger Sicht ungerechten Urteil zum Süsterfelder Hundebiss-Spiel (siehe auch Regionalsport) richtet sich der Blick des SC Willingen auf das schwere Auswärtsspiel in der Fußball-Landesliga Nord in Grebenstein.

SW Grebenstein - SC Willingen (3:0). Willingens Trainer Georg Niglis hat den Tabellendritten beim 0:0 in Dörnberg beobachtet und weiß nicht nur vom 0:3 im Hinspiel, dass ihm im Sauertalstadion ein schwerer Gang bevorsteht. "Grebenstein ist sehr kampfstark und verfügt über gefährliche Spitzen. Wir werden voll dagegenhalten müssen, um dort zu bestehen", warnt er seine Spieler.

Er setzt auch in Grebenstein auf seine jungen Akteure Christoph Keindl, Mathias Trachte und Aman Tesfu. Fehlen wird im Sauertalstadion noch Torsten Vogel. Benny Vössing hat dagegen gute Chancen nach seiner Oberschenkelverletzung wieder in den Kader zu rücken.

Das 2:1 gegen Baunatal II ließ die Willinger aufatmen. "Dieser Dreier hat sehr gut getan. Wir haben einen großen Abstand zu den Abstiegsplätzen gelegt und sind dazu noch mit zwei Spielen im Rückstand. Wir haben schon mehr erreicht, als von uns zu erwarten war", freut Niglis sich.

Grebenstein hat ebenfalls weit über Erwarten gut abgeschnitten. Mit 36 Punkten ist die Elf von Karl-Heinz "Ede" Wolf Tabellendritter. "Dass es so gut läuft, konnte keiner ahnen. Was zwei neue Spieler doch ausmachen können, denn ansonsten spielt dieselbe Mannschaft wie im Vorjahr", wundert sich Wolf. Stefan Ahrend (KSV Hessen Kassel) und Mehmet Gül (VfB Süsterfeld) sind die beiden Akteure, die hauptsächlich für den Umschwung bei den Schwarzweißen verantwortlich sind.

Ausfallen werden beim TuSpo die verletzten Jan Lienhop und Sven Wolf. Fraglich ist noch der Einsatz des erkrankten Mehmet Gül. Dafür kehrt Abwehrspieler Bernd Schnepf zurück; Daniel Brauer rückt auf in die Erste. (gx)

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Beitrag von meinereiner » 01.12.2006, 22:23

Ich seh schon, meine Daumen sind mal wieder gefragt....ich drücke sie wie immer, auch wenn sie danach weh tun :P

Kannst Du ja dann am 22.12 wieder gut machen Casey ;)
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Beitrag von CaseyRyback » 01.12.2006, 22:41

Ja, ich hoffe diesmal hilft das wieder. Und am 22.12. sollte doch wohl ein Pils drin sein, ichzahle auch:-)

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Beitrag von meinereiner » 01.12.2006, 22:45

Na das wollt ich doch lesen :) Dann drück ich mit allem was ich habe *lach*

Und wehe ihr gewinnt nicht!!!
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Beitrag von tmol. » 01.12.2006, 22:49

na da haben sich ja zwei sehr lieb !!!
habe casey lange nicht mehr als torschützen gelesen.
auch als libero kann man mal einen machen :D

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Beitrag von CaseyRyback » 01.12.2006, 22:56

Da müsste ich schon ein Mörderrohr rauslassen, denn eigentlich geh ich nicht über die mittellinie. Vielmehr bist du fürs Knipsen zuständig. Deine truppe kanns brauchen :wink:
Die Grebensteiner sind sehr stark, das wird ein hartes Stück Arbeit. Die wollen hoch, aber gegen uns müssen die erstmal bestehen.

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Beitrag von CaseyRyback » 01.12.2006, 22:57

P.S. Der Micha und ich haben uns auf nem kleinfeldturnier liebgewonnen, als ich ihm andauernd an den Schädel geschossen habe :D :D :D

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Beitrag von meinereiner » 02.12.2006, 00:27

Vor den Schädel :P

Aber ich verrate nicht dass ich dir den Ball 3 Meter vorm Tor ans Knie schiessen musste, damit Du überhaupt mal eine Bude machst :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von CaseyRyback » 02.12.2006, 01:58

mit dem Knie machen nur echte Torjäger... :D :D

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Beitrag von meinereiner » 02.12.2006, 03:38

Achso, das mach ich also immer verkehrt :P
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Beitrag von CaseyRyback » 04.12.2006, 01:12

Landesliga Nord: SC Willingen hält in entscheidenden Szenen nicht dagegen

Individuelle Fehler machen den Unterschied
KORBACH (r). Für Gästetrainer Georg Niglis war es eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Am Ende aber sorgten zwei Faktoren für den verdienten 3:0 (0:0)-Erfolg des TuSpo Grebenstein in der Fußball-Landesliga Nord gegen den SC Willingen: Die größere Robustheit der Platzherren in den Zweikämpfen und die individuellen Fehler der Gäste, die konsequent ausgenutzt wurden.

Der Knackpunkt des Spiels resultierte aus der 54. Minute. Nach einer harmlosen Hereingabe ließ SCW-Keeper Stefan Bangert den Ball fallen und Schindewolf brauchte das Leder nur noch ins Netz schieben. "Bis dahin war hüben wie drüben eigentlich nichts passiert", berichtete Niglis über eine bis dahin fußballerisch nicht sehr anspruchsvolle Darbietung beider Teams.Die beste Möglichkeit, schon vor der Pause in Führung zu gehen, hatten sogar die Upländer. Uwe Theiß fand auf der linken Seite den Weg bis auf die Grundlinie, bediente Nicolas Hennecke, dessen verunglückter Schuss fand den Weg zu Stefan Mertens am langen Pfosten. Der Defensivspieler brachte aber das Kunststück fertig, den Ball aus drei Metern über das Dreieck zu setzen (43.). "Das hätte das 0:1 sein müssen", ärgerte sich Niglis ob der vertanen Gelegenheit. "Nach der Pause haben wir besser gespielt", erklärte TuSpo-Trainer Ede Wolf. Erleichternd für sein Team kam hinzu, dass keine zwei Minuten nach dem 1:0 Krohne den zweiten Grebensteiner Treffer folgen ließ. Der kopfballstarke Thielmann kam am langen Pfosten an den Ball und bediente Krohne - in ähnlicher Position wie zuvor auf der Gegenseite Mertens - und machte es besser (56.). "Und das nach einem ruhenden Ball", schimpfte Niglis über die Folgen nach dem Freistoß von Schindewolf.Der Spielmacher der Platzherren war ansonsten bei Aman Tesfu in besten Händen. "Er hat seine Aufgabe zu 100 Prozent erfüllt", lobte der SCW-Coach seinen Youngster. "Wenn alle so konsequent zur Sache gegangen wären." Dabei hatte er vor der Partie vor den Stärken der Grebensteiner gewarnt: Robust in den Zweikämpfen, sowohl am Boden als auch in der Luft. "Aber wir haben nicht so dagegengehalten, somit hatten wir nach dem Rückstand keine Chance mehr." Regisseur Burhan Kaya etwa blieb im Mittelfeld zu oft zweiter Sieger, entsprechend fehlte zunehmend die Entlastung.Das 3:0 durch Thielmann nach einem schönen Angriff über die linke Seite fiel da nicht mehr ins Gewicht (86.). "Der Sieg ging aufgrund der zweiten Halbzeit in Ordnung", war sich Grebensteins Trainer Wolf mit seinem Gegenüber Niglis einig.
Grebenstein: Viehmann - Schmidt (52. Arend) - Drube, Brauer - Knoll (76. Schnepf), Mazrekay, Jevtic, Krohne, Schindewolf - Thielmann, Zuschlag (71. Gül)
Willingen: Bangert - Barth - Wolff, Trachte - Tesfu, Mertens (70. von dem Berge), Alipour, Keindl - Kaya (76. Rüther) - Theiß, Hennecke (80. Banner)
SR: Sauerwein (Friedlos)
Zuschauer: 190
Tore: 1:0 Thielmann (54.), 2:0 Knoll (56.), 3:0 Thielmann (86.)

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Beitrag von CaseyRyback » 04.12.2006, 15:22

Bangerts Fehler Knackpunkt

Fußball-Landesliga: Willinger schwarze Serie hält - Niglis: Irgendwann habe ich Ede


Grebenstein. Der TuSpo Grebenstein setzte seine Erfolgsserie gegen den SC Willingen fort und siegte nach einer Steigerung in der zweiten Halbzeit mit 3:0 (0:0). Das war bereits der vierte Erfolg im vierten Spiel gegen den SC.

Grebensteins Trainer Karl-Heinz Wolf freute sich: "Bei uns lief in der ersten Hälfte kaum etwas zusammen. In der zweiten Halbzeit haben wir mit einer anderen Einstellung gespielt. Aufgrund dieser Steigerung ist der Sieg in der Höhe verdient".

Sein Kollege Georg Niglis zeigte sich besonders von seinen erfahrenen Spielern enttäuscht: "Der Fehler unseres ansonsten zuverlässigen Torhüters, der zum 1:0 führte, war ärgerlich und der Knackpunkt des Spiels. Es sind im Moment leider die gestandenen Spieler, die versagen".

Es entwickelte sich zwischen beiden Vereinen eine niveauarme Partie. Grebenstein war optisch überlegen, überzeugte aber spielerisch nicht. Für Gefahr sorgte lediglich Marco Thielmann mit seinen Kopfbällen. In der 17. Minute verfehlte der TuSpo-Mittelstürmer per Flugkopfball knapp das Tor. Nach einer Flanke von der linken Seite kam erneut Thielmann zum Kopfball, verfehlte aber erneut knapp das Tor (22.). Auch eine Kopfballvorlage von Sascha Knoll setzte Thielmann über das Tor (28.).

Die beste Chance hatte jedoch der harmlose Tabellenelfte. Nach einem Pass von Nicolas Hennecke drückte Stefan Mertens den Ball aus einem Meter über das Tor (39.).

Mit mehr Schwung ging der TuSpo die zweite Hälfte an. Beim Führungstor half aber auch Torhüter Stefan Bangert mit, als er einen eher harmlosen Schuss von der Strafraumgrenze nicht festhielt und Thielmann zum 1:0 traf (54.). Nur zwei Minuten später legte nach einem Freistoß von Thomas Schindewolf Thielmann per Kopf zu Knoll auf, der aus etwa sieben Metern volley unter die Latte zum 2:0 traf.

Gegen die in der Offensive ungefährlichen Gäste war dieser Doppelschlag die Entscheidung. Thielmann vergab eine weitere hochkarätige Kopfballchance, war aber dafür mit dem Fuß erfolgreicher. Nach einem schönen Spielzug auf der linken Seite von Jevtic über Arend zu Schindewolf passte der Mittelfeldspieler in die Mitte zu Thielmann, der aus fünf Metern den 3:0-Endstand erzielte (86.). Trotz der schwarzen Serie gegen den TuSpo kündigte Niglis einen weiteren Anlauf an: "Irgendwann habe ich den Ede." (red)

03.12.2006

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Beitrag von CaseyRyback » 08.12.2006, 00:05

SCW-Gegner spielt ohne acht


Fußball-Landesliga Nord: Willingen tritt beim Kellerkind FSV Dörnberg an
willingen. Auf dem neuen Kunstrasen bei der personell arg gebeutelten Dörnberger Mannschaft muss der SC zum Jahresabschluss in der Fußball-Landesliga Nord antreten.

FSV Dörnberg – SC Willingen(1:2). Nach der 0:3-Niederlage in Grebenstein muss der SC Willingen erneut reisen. Die Schützlinge von Trainer Georg Niglis gastieren im Habichtswalder Stadtteil Dörnberg.

In den letzten Jahren haben die Upländer auf dem einst so gefürchteten Hartplatz immer gut ausgesehen.

Vor dieser Saison erhielt das Dörnberger Bergstadion allerdings einen völlig neuen Belag.

Damit hat der Platz seinen Schrecken verloren, doch der heimische FSV ist mit seinem begeisterungsfähigen Publikum im Rücken auf dem für viele Mannschaften ungewohnten Geläuf immer wieder für Überraschungen gut.

"Wir haben gezeigt, dass wir nicht nur aufgrund unseres gefürchtete Betonplatzes in der Landesliga spielen. Mit dem neuen Rasen haben wir auch bessere Trainingsbedingungen", erklärt Trainer Andreas Hake, dem die Aufstellung leicht gemacht wird.

"Mir fehlen acht Spieler: Scheuermann, Schibol, Gerhold und Ludwig sind langzeitverletzt. Herzer ist Rotgesperrt und seit Mittwoch steht hinter Mehrup und Lotzgeselle ganz dicke Fragezeichen."

Aber Hake bläst kein Trübsal: "Schorsch Niglis schaut öfter mal bei unseren Spielen vorbei. Da entdecke ich auch immer einige Sorgenfalten."

Personell haben sich diese allerdings bis auf Torsten Vogel geglättet. "Wir dürfen Dörnberg nicht am Tabellenstand messen. Die Mannschaft ist sehr kampfstark, hat in Takeyama einen sehr guten Spielgestalter sowie in Dietrich und Schulze brandgefährliche Stürmer, die wir ausschalten müssen", warnt Niglis seine Spieler.

"Die Aufgabe ist nicht leicht für uns, aber durchaus machbar. Wenn wir so spielen wie in Grebenstein und die individuellen Fehler abstellen, fahren wir nicht mit leeren Händen nach Hause", erklärt der SCW-Coach.

Sein Trainerkollege Andreas Hake findet sich mit seiner Mannschaft nach der 0:1-Heimniederlage gegen Wattenbach da wieder, wo er in den letzten Jahren stets zu finden war, im Abstiegskampf.

Nachdem man in den vergangenen drei Jahren jeweils erst über die Relegation den Klassenerhalt schaffte, wollte man in dieser Saison eigentlich mit dem Abstieg nichts zu tun haben.

Ein Sieg gegen Willingen würde die Sorgen der Gastgeber schmälern, zumal die Mannschaften am Tabellenende dicht zusammen liegen.

Die Upländer wollen ihrerseits den Abstand zum Tabellenkeller ausbauen und setzen ebenfalls auf einen Sieg.


"Die Moral und die Tagesform werden entscheiden", ist sich Hake sicher, dass die spielerischen Glanzlichter spärlich ausfallen werden. (zhw)

07.12.2006

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Beitrag von CaseyRyback » 11.12.2006, 16:01

SC Willingen verabschiedet sich mit 1:0-Sieg in Dörnberg in Winterpause


Niglis: Jetzt in Ruhe Weihnachten feiern

DÖRNBERG (aw). Enttäuschung hier, große Freude da. "Da haben wir euch ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht", sagte Andreas Hake, Coach des FSV Dörnberg, nach dem 0:1 (0:1) in der Fußball-Landesliga Nord gegen den SC Willingen. "Danke" lautete die kurze Antwort seines Trainerfreundes Georg Niglis. Als Rangelfter verabschieden sich die Upländer mit komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsplätze in die Winterpause.

"Das war das absolute Kampfspiel", beschrieb Niglis die 90 Minuten auf dem neuen Kunstrasen. "Hier ging es nicht um Schönheit", ergänzte der Wiemeringhäuser, "wir haben gewonnen und das war ganz, ganz wichtig".Seine Elf erwischte dabei einen Start nach Maß. Nachdem Kimnach für die Gastgeber die erste Möglichkeit nach Freistoßflanke von Takayama vergeben hatte, zeigte Uwe Theiß den Gastgebern, wie es geht. Nach einem Missverständnis zwischen Lotzgeselle und Otsuka drosch der SCW-"Oldie" das Leder trocken aus fünf Metern in die Maschen - 0:1 (7.).Die Dörnberger waren nicht geschockt, aber neben Tripp (15.) verfehlte allein Kimnach dreimal aussichtsreich das Ziel (8./10./20.). Direkt nach dem Rückstand fand er in Willingens Aushilfskeeper Norbert Lück seinen Meister. Der vertrat, wie schon bei dessen Rotsperre, wieder Stammtorwart Stefan Bangert. Der Rhodener muss sich in der Winterpause an der Schulter operieren lassen.Nach 23 Minuten erst die zweite Chance für die Upländer, und wieder durch Theiß. Aber FSV-Torwart Kratz lenkte den Schuss per Fußabwehr zur Ecke. "Wir laden die regelrecht ein", schimpfte Hake an der Linie über den vorausgegangenen Fehlpass seiner Truppe. Die bereitete praktisch auch die dritte Gästechance in der 35. Minute durch Hennecke vor. Dazwischen lag die größte Gelegenheit für die Gastgeber zum Ausgleich. Schulze tauchte völlig frei vor Lück auf, aber der parierte den nicht sonderlich guten Schuss glänzend (26.). "Wir betteln förmlich um ein Tor", schwante Andreas von dem Berge, der sich schon früh warmlief, nichts Gutes. Aber bis zur Pause hielt die SCW-Defensive trotz aller Wackler.Dies galt dann auch für die zweiten 45 Minuten. Zwar hielt der Druck der Dörnberger in der ersten Viertelstunde weiter an, aber mit den beiden Möglichkeiten von Takeyama, dessen Distanzschuss Lück mit den Fingerspitzen übers Tor lenkte (49.), und Schulze, dessen 18-m-Schuss Lück zur Ecke flog (59.), hatten sie ihr Pulver verschossen. "Wir haben nach der Pause nicht mehr so konstruktiv, sondern eher ein bisschen konfus nach vorne gespielt", fand Hake die Gründe. "Trotzdem hätten wir gewinnen müssen", ärgerte er sich über die Fehlschüsse aus der ersten Hälfte. "Es lag an unserer eigenen Dummheit."Und an SCW-Torhüter Lück. "Du warst heute der Matchwinner", lobte Niglis seine frühere Nummer 1, die in Wermelskirchen lebt und noch nichts verlernt hat. "Sagenhaft, was Norbert gehalten hat." Aber auch die Vorderleute arbeiteten konzentrierter und so dauerte es bis zur 84. Minute, ehe Tripp zum Kopfball kam, aber Lück keine Mühe hatte. 60 Sekunden zuvor hätte von dem Berge auf der Gegenseite alles klar machen müssen, aber nach Pass von Kaya völlig frei, schoss er Kratz an.Beim Abpfiff war's egal. Besonders Georg Niglis. "Jetzt kann ich in aller Ruhe Weihnachten feiern."

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