Kröte weiß ja am besten, dass er noch mithalten konnte. Trotz Alter und Figur. Im Mittelfeld waren wir ein Traumpaar
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Torhüter Lück hält Punkt fest
Landesliga: VfL Kassel - SC Willingen 1:1
Von Helen Schönbrodt
kassel. Immerhin einen Punkt brachte der SC Willingen in der Fußball-Landesliga Nord von seinem Auswärtsspiel beim VfL Kassel mit nach Hause. Ein Erfolg für die Elf von Trainer Georg Niglis angesichts der gegenwärtigen Personalprobleme der Upländer.
VfL Kassel – SC Willingen 1:1 (0:1). In einer sich hauptsächlich im Mittelfeld abspielenden Partie mit wenigen Torchancen zeigte der Gast eine gute kämpferische Leistung, wenn auch die Kasseler das Spielgeschehen größtenteils dominierten. "Ich bin zufrieden mit dem Spiel, wir haben uns den Punkt redlich verdient", resümierte Willingens Trainer Georg Niglis.
Trainer Jörg Langer auf der anderen Seite war da anderer Meinung: "Wir hätten gewinnen müssen, wir hatten mehr vom Spiel."
Willingen startete gut und nutzte gleich in der 8. Minute die erste Chance des Spiels zum ersten Tor. Feistner köpfte nach einer Flanke unhaltbar für den gegnerischen Keeper zum 0:1 ein.
Doch dann nahm die Heimelf das Heft in die Hand, hatte wesentlich mehr Ballbesitz und die absolute Lufthoheit im Mittelfeld. Dennoch sprangen nur wenige Tormöglichkeiten dabei heraus.
Der SC Willingen, personell stark dezimiert, stand gut in der Abwehr und ließ wenige Chancen zu. Vor allem Tesfu lieferte sich auf der linken Seite viele Zweikämpfe mit dem Kasseler Neumann und überzeugte dabei.
Kurz nach Wiederanpfiff wurden die Kasseler dann doch für ihre Bemühungen belohnt. Nach einer Flanke von der Grundlinie kam Neeb unbedrängt zum Kopfball und ließ dem Bangert-Ersatz Lück keine Chance.
Nach dem Ausgleich tat der Gast wieder etwas mehr fürs Spiel und wurde durch Standardsituationen zwei Mal gefährlich.
Aufatmen beim SCW, als Lück gleich drei gute Tormöglichkeiten des VfL zunichte machte (76.). Habit und Terell scheiterten zunächst, und auch nach der anschließenden Ecke war er auf dem Posten.
"Willingens Torhüter war für mich der beste Mann auf dem Platz", lobte auch Jörg Langer den Schlussmann.
Die Schlussminuten waren dann die stärkste Phase der Upländer. Sie bemühten sich noch einmal, ohne das Kasseler Tor jedoch ernsthaft zu gefährden. Auch der Vfl spielte auf Sieg, aber auch bei den Platzherren lief nicht mehr viel zusammen. So blieb es beim Remis. Foto: bf
15.10.2006
VfL lässt viele gute Chancen ungenutzt
VfL Kassel - SC Willingen 1:1 (0:1). Für die Kirchditmolder war zwar mehr drin als nur ein Unentschieden. Doch VfL-Coach Jörg Langer war dennoch zufrieden. "Auf Grund der zahlreichen Torchancen hätten wir ein Sieg verdient gehabt. Doch mit dem Punkt können wir auch gut leben, denn somit haben wir unsere Erfolgsserie ausgebaut", erklärte er. Seit sechs Partien sind die Kasseler mittlerweile ungeschlagen.
Zu Beginn jedoch sah es noch nicht danach aus. Die Willinger gingen mit ihrer ersten Möglichkeit in der achten Minute durch einen Kopfball von Feistner in Führung. Und in der Folge blieb die Begegnung ausgeglichen. Erst nachdem Timo Neeb (28.) die bis dahin beste Chance der Hausherren vergab, übernahm das Langer-Team das Kommando. Markus Neumann (35.) und Fikret Ilazi (44.) hätten für den mittlerweile verdienten Ausgleich sorgen können, scheiterten aber am besten Willinger, an Torwart Lück.
So dauerte es bis zur 57. Minute, ehe Neeb mit seiner vierten guten Einschussmöglichkeit für das hochverdiente 1:1 sorgte. Nachdem VfL-Keeper Finke in der 76. Minute die einzige echte Gäste-Chance parierte, erspielten sich die Kasseler fast im Minutentakt beste Gelegenheiten, noch den Siegtreffer zu erzielen. (red)
VfL: Finke - Heitmann - Semoski, Probandt - Forth, Neumann (70. Terell), Habib, Fischer (74. Krauss), Kunze - Ilazi, Neeb.
15.10.2006
Wie sich manche Berichte doch immer wieder unterscheiden
Landesliga: VfL Kassel - SC Willingen 1:1
Von Helen Schönbrodt
kassel. Immerhin einen Punkt brachte der SC Willingen in der Fußball-Landesliga Nord von seinem Auswärtsspiel beim VfL Kassel mit nach Hause. Ein Erfolg für die Elf von Trainer Georg Niglis angesichts der gegenwärtigen Personalprobleme der Upländer.
VfL Kassel – SC Willingen 1:1 (0:1). In einer sich hauptsächlich im Mittelfeld abspielenden Partie mit wenigen Torchancen zeigte der Gast eine gute kämpferische Leistung, wenn auch die Kasseler das Spielgeschehen größtenteils dominierten. "Ich bin zufrieden mit dem Spiel, wir haben uns den Punkt redlich verdient", resümierte Willingens Trainer Georg Niglis.
Trainer Jörg Langer auf der anderen Seite war da anderer Meinung: "Wir hätten gewinnen müssen, wir hatten mehr vom Spiel."
Willingen startete gut und nutzte gleich in der 8. Minute die erste Chance des Spiels zum ersten Tor. Feistner köpfte nach einer Flanke unhaltbar für den gegnerischen Keeper zum 0:1 ein.
Doch dann nahm die Heimelf das Heft in die Hand, hatte wesentlich mehr Ballbesitz und die absolute Lufthoheit im Mittelfeld. Dennoch sprangen nur wenige Tormöglichkeiten dabei heraus.
Der SC Willingen, personell stark dezimiert, stand gut in der Abwehr und ließ wenige Chancen zu. Vor allem Tesfu lieferte sich auf der linken Seite viele Zweikämpfe mit dem Kasseler Neumann und überzeugte dabei.
Kurz nach Wiederanpfiff wurden die Kasseler dann doch für ihre Bemühungen belohnt. Nach einer Flanke von der Grundlinie kam Neeb unbedrängt zum Kopfball und ließ dem Bangert-Ersatz Lück keine Chance.
Nach dem Ausgleich tat der Gast wieder etwas mehr fürs Spiel und wurde durch Standardsituationen zwei Mal gefährlich.
Aufatmen beim SCW, als Lück gleich drei gute Tormöglichkeiten des VfL zunichte machte (76.). Habit und Terell scheiterten zunächst, und auch nach der anschließenden Ecke war er auf dem Posten.
"Willingens Torhüter war für mich der beste Mann auf dem Platz", lobte auch Jörg Langer den Schlussmann.
Die Schlussminuten waren dann die stärkste Phase der Upländer. Sie bemühten sich noch einmal, ohne das Kasseler Tor jedoch ernsthaft zu gefährden. Auch der Vfl spielte auf Sieg, aber auch bei den Platzherren lief nicht mehr viel zusammen. So blieb es beim Remis. Foto: bf
15.10.2006
VfL lässt viele gute Chancen ungenutzt
VfL Kassel - SC Willingen 1:1 (0:1). Für die Kirchditmolder war zwar mehr drin als nur ein Unentschieden. Doch VfL-Coach Jörg Langer war dennoch zufrieden. "Auf Grund der zahlreichen Torchancen hätten wir ein Sieg verdient gehabt. Doch mit dem Punkt können wir auch gut leben, denn somit haben wir unsere Erfolgsserie ausgebaut", erklärte er. Seit sechs Partien sind die Kasseler mittlerweile ungeschlagen.
Zu Beginn jedoch sah es noch nicht danach aus. Die Willinger gingen mit ihrer ersten Möglichkeit in der achten Minute durch einen Kopfball von Feistner in Führung. Und in der Folge blieb die Begegnung ausgeglichen. Erst nachdem Timo Neeb (28.) die bis dahin beste Chance der Hausherren vergab, übernahm das Langer-Team das Kommando. Markus Neumann (35.) und Fikret Ilazi (44.) hätten für den mittlerweile verdienten Ausgleich sorgen können, scheiterten aber am besten Willinger, an Torwart Lück.
So dauerte es bis zur 57. Minute, ehe Neeb mit seiner vierten guten Einschussmöglichkeit für das hochverdiente 1:1 sorgte. Nachdem VfL-Keeper Finke in der 76. Minute die einzige echte Gäste-Chance parierte, erspielten sich die Kasseler fast im Minutentakt beste Gelegenheiten, noch den Siegtreffer zu erzielen. (red)
VfL: Finke - Heitmann - Semoski, Probandt - Forth, Neumann (70. Terell), Habib, Fischer (74. Krauss), Kunze - Ilazi, Neeb.
15.10.2006
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Landesliga Nord: SC Willingen - SVA Bad Hersfeld
Duell der "Nachwuchs-Teams
WILLINGEN (py). Zwei Blicke auf die Tabelle der Fußball-Landesliga Nord reichen Willingens Trainer "Schorsch" Niglis, um sich der Bedeutung der Partie am Samstag gegen den SVA Bad Hersfeld zu vergegenwärtigen. Zum einen liegen die Gäste um zwei Punkte schlechter direkt hinter den Upländern, zum anderen spricht das Torverhältnis der Asbacher eine deutliche Sprache.
30 Treffer bedeuten den drittbesten Angriff der Liga, 32 kassierte "Buden" freilich auch die drittschlechteste Abwehr. Niglis weiß also, wo er den Hebel ansetzen muss. "Erst einmal müssen wir die Offensive mit den gefährlichen Zanko und Winter in den Griff bekommen."Im Spiel in Kassel beim VfL hätten Libero Barth sowie die Manndecker Trachte und Wolff "ihre Sache sehr gut gemacht, so dass mir auch vor den Hersfeldern nicht bange ist". Im Tor stehen wird wieder Norbert Lück, der zugesagt hat, den für vier Wochen gesperrten Stefan Bangert solange zu vertreten. "Nach dem Spiel gegen Korbach ist der Stefan dann wieder dabei."Fehlen wird den Upländer darüber hinaus Sven Rüther, der ebenfalls vier Wochen abbrummen muss. Dazu kommen weiter Torsten Vogel, Adrian Alipour (Oberschenkelzerrung) und Benedikt Vössing (Mittelohrentzündung). "Das reicht je wohl", kommentierte Niglis seine weiter große Ausfallliste. Kompensiert solle diese durch einige Akteure aus der spielfreien A-Jugend.Trotz aller Probleme blickt Niglis der schweren Aufgabe optimistisch entgegen. "Wir müssen nur so spielen wie in Kassel. Vorbereitet haben wir uns ordentlich, schauen wir einmal wie es am Samstag aussieht."Kurzes Durchatmen bei Hersfelds Trainer Steffen Oelschläger nach dem mühsamen 2:1-Sieg am vergangenen Sonntag über das Schlusslicht Dörnberg. "Drei Punkte, Mund abputzen und fertig", so der kurze Kommentar des SVA-Trainers. War der Sieg über die Habichtswalder schon mühsam, so erwartet der Coach nun im Upland eine noch schwerere Aufgabe. "Willingen war für uns schon immer ein unbequem zu spielender Gegner, daran ändern auch deren momentanen personellen Probleme nichts." Schwierigkeiten hatte Oelschläger zudem selbst genug. "Es wird langsam Zeit, dass wir endlich unseren ersten Auswärtspunkt holen", weist er auf die katastrophale Bilanz seine Truppe in der Fremde hin. "Bislang haben wir immer ohne Punkte die Heimreise angetreten. Das soll in Willingen anders werden. Ich mache doch nicht die weite Reise, um wieder mit leeren Händen dazustehen." Ein Sieg wäre in Anbetracht des schweren Restprogramms bis zur Winterpause sehr wichtig, "denn ich gehe davon aus, dass es fünf Direktabsteiger geben wird."Gegen Dörnberg habe er zum Schluss "eine U21 auf dem Platz gehabt", und dies sei trotz aller Freude über den neuen Weg, den der SVA eingeschlagen habe, sein großes Problem. "Wir sind einfach nicht routiniert genug, um ein Spiel konstant über 90 Minuten zu kontrollieren. Es gibt da immer wieder einige Aussetzer, die man andererseits den jungen Spielern zubilligen muss."Im Hoppecketalstadion, da ist sich Oelschläger sicher, darf sich seine Truppe Blackouts nicht leisten. "Wir können aber nur offensiv spielen, und da ist die Gefahr sehr groß ausgekontert zu werden." Personell hat sich die Lage gerade vor dem so wichtigen Spiel wieder verschlechtert. Neben den Langzeitverletzten Brod und Veapi fallen zusätzlich Jäger, Kess und Gmilka aus. "Ich werde aber schon mit einer schlagkräftigen Truppe anreisen", verspricht Oelschläger. Die will freilich auch Niglis wieder aufs Feld bringen.
sportredaktion@wlz-fz.de
Duell der "Nachwuchs-Teams
WILLINGEN (py). Zwei Blicke auf die Tabelle der Fußball-Landesliga Nord reichen Willingens Trainer "Schorsch" Niglis, um sich der Bedeutung der Partie am Samstag gegen den SVA Bad Hersfeld zu vergegenwärtigen. Zum einen liegen die Gäste um zwei Punkte schlechter direkt hinter den Upländern, zum anderen spricht das Torverhältnis der Asbacher eine deutliche Sprache.
30 Treffer bedeuten den drittbesten Angriff der Liga, 32 kassierte "Buden" freilich auch die drittschlechteste Abwehr. Niglis weiß also, wo er den Hebel ansetzen muss. "Erst einmal müssen wir die Offensive mit den gefährlichen Zanko und Winter in den Griff bekommen."Im Spiel in Kassel beim VfL hätten Libero Barth sowie die Manndecker Trachte und Wolff "ihre Sache sehr gut gemacht, so dass mir auch vor den Hersfeldern nicht bange ist". Im Tor stehen wird wieder Norbert Lück, der zugesagt hat, den für vier Wochen gesperrten Stefan Bangert solange zu vertreten. "Nach dem Spiel gegen Korbach ist der Stefan dann wieder dabei."Fehlen wird den Upländer darüber hinaus Sven Rüther, der ebenfalls vier Wochen abbrummen muss. Dazu kommen weiter Torsten Vogel, Adrian Alipour (Oberschenkelzerrung) und Benedikt Vössing (Mittelohrentzündung). "Das reicht je wohl", kommentierte Niglis seine weiter große Ausfallliste. Kompensiert solle diese durch einige Akteure aus der spielfreien A-Jugend.Trotz aller Probleme blickt Niglis der schweren Aufgabe optimistisch entgegen. "Wir müssen nur so spielen wie in Kassel. Vorbereitet haben wir uns ordentlich, schauen wir einmal wie es am Samstag aussieht."Kurzes Durchatmen bei Hersfelds Trainer Steffen Oelschläger nach dem mühsamen 2:1-Sieg am vergangenen Sonntag über das Schlusslicht Dörnberg. "Drei Punkte, Mund abputzen und fertig", so der kurze Kommentar des SVA-Trainers. War der Sieg über die Habichtswalder schon mühsam, so erwartet der Coach nun im Upland eine noch schwerere Aufgabe. "Willingen war für uns schon immer ein unbequem zu spielender Gegner, daran ändern auch deren momentanen personellen Probleme nichts." Schwierigkeiten hatte Oelschläger zudem selbst genug. "Es wird langsam Zeit, dass wir endlich unseren ersten Auswärtspunkt holen", weist er auf die katastrophale Bilanz seine Truppe in der Fremde hin. "Bislang haben wir immer ohne Punkte die Heimreise angetreten. Das soll in Willingen anders werden. Ich mache doch nicht die weite Reise, um wieder mit leeren Händen dazustehen." Ein Sieg wäre in Anbetracht des schweren Restprogramms bis zur Winterpause sehr wichtig, "denn ich gehe davon aus, dass es fünf Direktabsteiger geben wird."Gegen Dörnberg habe er zum Schluss "eine U21 auf dem Platz gehabt", und dies sei trotz aller Freude über den neuen Weg, den der SVA eingeschlagen habe, sein großes Problem. "Wir sind einfach nicht routiniert genug, um ein Spiel konstant über 90 Minuten zu kontrollieren. Es gibt da immer wieder einige Aussetzer, die man andererseits den jungen Spielern zubilligen muss."Im Hoppecketalstadion, da ist sich Oelschläger sicher, darf sich seine Truppe Blackouts nicht leisten. "Wir können aber nur offensiv spielen, und da ist die Gefahr sehr groß ausgekontert zu werden." Personell hat sich die Lage gerade vor dem so wichtigen Spiel wieder verschlechtert. Neben den Langzeitverletzten Brod und Veapi fallen zusätzlich Jäger, Kess und Gmilka aus. "Ich werde aber schon mit einer schlagkräftigen Truppe anreisen", verspricht Oelschläger. Die will freilich auch Niglis wieder aufs Feld bringen.
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WILLINGEN (py). Der SC Willingen hat einen herben Rückschlag erlebt. Als "Rückfall in alte Zeiten" charakterisierte Trainer Georg Niglis die Leistung seiner Fußballer bei ihrer 0:2-Niederlage im Landesliga-Heimspiel gegen den SVA Bad Hersfeld. Ohne sich wirklich gegen die Schlappe zu stemmen, gaben die Upländer die drei Punkte her: "Da kannst du dich nur an den Kopf fassen, was wir heute gespielt haben", meinte Niglis ungeschminkt.
Es waren die Asbacher Defensivspieler, die der Begegnung ihren Stempel aufdrückten und letztendlich die Partie entschieden. Die sonst so anfällige Abwehr um Libero Steudter stand gegen die harmlose Willinger Offensive absolut sicher. "Wir haben hinten gut gestanden und zwei Tore geschossen, die man nicht jeden Tag schießt", sagte Trainer Steffen Oelschläger.Bei beiden Treffern leistete das Willinger Mittelfeld allerdings Unterstützung durch Nichtstun. "Bei unseren Gegentoren können die jeweils ungehindert von hinten nach vorn marschieren, ohne dass sie angegriffen werden", schimpfe Trainer Niglis. Das 0:1 in der 11. Minute erzielte ein Abwehrmann, Gerlach, eigentlich Gegenspieler von Niklas Hennecke. Er schloss einen Alleingang über 50 Meter mit einem für Torhüter Norbert Lück unhaltbaren Linksschuss in den Winkel ab. "Dieses frühe 1:0 hat uns die nötige Sicherheit gegeben", konstatierte Oelschläger.Die Asbacher hatten es freilich leicht, das Spiel zu kontrollieren, so kopflos agierten die Upländer. Grund: Spielmacher Burhan Kaya bekam gegen Brieschke im Mittelfeld keinen Stich. Ohne ihren kreativen Kopf aber brachten die Upländer nichts Gefährliches zustande.Anders die Gäste: In der 38 Minute schnappte sich Libero Steudter den Ball und wurde bei seinem Solo über den halben Platz nicht gestoppt. Lück musste nach Steudters Flachsschuss das zweite Mal hinter sich greifen (38.). Es kam aber noch dicker für den SCW. Eine Minute vor der Pause sah Hennecke die gelb/rote Karte. Nachdem er wegen Ballwegschlagens "Gelb" erhalten hatte, zückte Schiedsrichter Pondruff die Ampelkarte, als Hennecke reklamierte. "Er hat seiner Mannschaft damit einen Bärendienst erwiesen", meinte Niglis grimmig: "Wir können nur über Disziplin unsere Punkte holen, so nicht."Die Möglichkeiten der Willinger, die Partie in der zweiten Halbzeit noch zu drehen, waren in Unterzahl noch weiter begrenzt. Tatsächlich erspielte sich die Mannschaft nur eine einzige Torgelegenheit, und sie resultierte bezeichnenderweise aus einem Freistoß. Kaya jagte den Ball ans Lattenkreuz (56.). "Es ist nicht alltäglich, in Willingen ohne Gegentor zu bleiben", frohlockte SVA-Coach Oelschläger.Im Angriff zeigten die Gelb-Schwarzen allerdings Schwächen, denn so leicht war es in Willingen auch noch nie, sein eigenes Torkonto aufzustocken. Ebinger (46.), Zanko (51.), Domachowski (76.) und Tapkin (90.) scheiterten jeweils am besten Willinger, Schlussmann Lück. "Es war einwandfrei zu wenig, was wir hier heute abgeliefert haben", bilanzierte Georg Niglis betrübt. So richtig glücklich war dagegen Steffen Oelschläger: Seine Mannschaft hatte ihm mit dem ersten Auswärtssieg der Saison einen Herzenswunsch erfüllt.
Es waren die Asbacher Defensivspieler, die der Begegnung ihren Stempel aufdrückten und letztendlich die Partie entschieden. Die sonst so anfällige Abwehr um Libero Steudter stand gegen die harmlose Willinger Offensive absolut sicher. "Wir haben hinten gut gestanden und zwei Tore geschossen, die man nicht jeden Tag schießt", sagte Trainer Steffen Oelschläger.Bei beiden Treffern leistete das Willinger Mittelfeld allerdings Unterstützung durch Nichtstun. "Bei unseren Gegentoren können die jeweils ungehindert von hinten nach vorn marschieren, ohne dass sie angegriffen werden", schimpfe Trainer Niglis. Das 0:1 in der 11. Minute erzielte ein Abwehrmann, Gerlach, eigentlich Gegenspieler von Niklas Hennecke. Er schloss einen Alleingang über 50 Meter mit einem für Torhüter Norbert Lück unhaltbaren Linksschuss in den Winkel ab. "Dieses frühe 1:0 hat uns die nötige Sicherheit gegeben", konstatierte Oelschläger.Die Asbacher hatten es freilich leicht, das Spiel zu kontrollieren, so kopflos agierten die Upländer. Grund: Spielmacher Burhan Kaya bekam gegen Brieschke im Mittelfeld keinen Stich. Ohne ihren kreativen Kopf aber brachten die Upländer nichts Gefährliches zustande.Anders die Gäste: In der 38 Minute schnappte sich Libero Steudter den Ball und wurde bei seinem Solo über den halben Platz nicht gestoppt. Lück musste nach Steudters Flachsschuss das zweite Mal hinter sich greifen (38.). Es kam aber noch dicker für den SCW. Eine Minute vor der Pause sah Hennecke die gelb/rote Karte. Nachdem er wegen Ballwegschlagens "Gelb" erhalten hatte, zückte Schiedsrichter Pondruff die Ampelkarte, als Hennecke reklamierte. "Er hat seiner Mannschaft damit einen Bärendienst erwiesen", meinte Niglis grimmig: "Wir können nur über Disziplin unsere Punkte holen, so nicht."Die Möglichkeiten der Willinger, die Partie in der zweiten Halbzeit noch zu drehen, waren in Unterzahl noch weiter begrenzt. Tatsächlich erspielte sich die Mannschaft nur eine einzige Torgelegenheit, und sie resultierte bezeichnenderweise aus einem Freistoß. Kaya jagte den Ball ans Lattenkreuz (56.). "Es ist nicht alltäglich, in Willingen ohne Gegentor zu bleiben", frohlockte SVA-Coach Oelschläger.Im Angriff zeigten die Gelb-Schwarzen allerdings Schwächen, denn so leicht war es in Willingen auch noch nie, sein eigenes Torkonto aufzustocken. Ebinger (46.), Zanko (51.), Domachowski (76.) und Tapkin (90.) scheiterten jeweils am besten Willinger, Schlussmann Lück. "Es war einwandfrei zu wenig, was wir hier heute abgeliefert haben", bilanzierte Georg Niglis betrübt. So richtig glücklich war dagegen Steffen Oelschläger: Seine Mannschaft hatte ihm mit dem ersten Auswärtssieg der Saison einen Herzenswunsch erfüllt.
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Landesliga Nord: Willingen nach Süsterfeld
Niglis verlangtmehr Disziplin
WILLINGEN (py). Nur keine Schwächen zeigen - diese Devise gibt Georg Niglis vor dem Gastspiel des SC Willingen beim VfB Süsterfeld aus. Vor allem verlangt er mehr Diszilpin, denn die Gelb-Rote Karte gegen Niklas Hennecke (43.) vom Wochenende soll sich nicht wiederholen. "Ab diesem Moment hatten wir keine Chance mehr, unseren 0:2-Rückstand umzudrehen. Er weiß aber selbst am besten, dass das nicht in Ordnung war", sagt der Trainer des Fußball-Landesligisten. Niglis weiß: Nach dem Ausfall von Torsten Vogel ist der SCW-Sturm ohne Hennecke nur noch die Hälfte wert. "Da passierte nach vorn rein gar nichts mehr."Um so wichtiger ist die Willinger Disziplin am Sonntag in Süsterfeld, wo Niglis "ein ganz schweres Spiel erwartet". Zum einen, weil sich die Gastgeber beim 0:4 in Dörnberg blamiert haben und sich rehabilitieren müssen. Zum anderen, da ist sich der Coach sicher, "gehört die Mannschaft nicht da unten rein. Die sind stärker, als es ihr Tabellenplatz aussagt". Gegen Korbach hat Niglis den VfB beobachtet und seine Rückschlüsse daraus gezogen. "Ich habe immer gesagt, dass es bei unserer Mannschaft Höhen und Tiefen geben wird. In Süsterfeld dürfen wir uns keine Schwächen leisten. Wir müssen unsere beste Leistung abrufen."Fehlen werden weiter Vogel, Rüther, Bangert und Vössing. Mit dabei ist aber Alipour und auch die beiden A-Jugendlichen Keindl und Trachte,sowie Barth von der Reserve stehen zur Verfügung. Aus Bonn reist Bangert-Stellvertreter Norbert Lück an. Er muss sich besonders auf die gefährlichen Freistöße von Derek Arndt einstellen.Nach zwei Siegen in Folge musste Süsterfeld in Dörnberg einen herben Rückschlag hinnehmen. "Wir haben ja so grottenschlecht gespielt", schimpfte Thomas Herwig. "Bis auf Bierschenk haben alle die Einstellung vermissen lassen, das stimmt mich nachdenklich." Als Begründung führt der Interimstrainer an, dass seine Mannschaft zum ersten Mal seit geraumer Zeit Favorit gewesen sei. "Und ist dann erst einmal der Schlendrian eingekehrt, ist es schwer, den Hebel wieder umzudrehen." Nach der Gelb-Roten Karte gegen Kaya aus der 43. Minute sei dann überhaupt nichts mehr drin gewesen.Gegen Willingen, da ist sich Herwig sicher, wird sich eine andere Mannschaft präsentieren. "Die Spieler haben noch etwas gutzumachen. Die drei Punkte, die wir beim Tabellenletzten gelassen haben, müssen wir zurückholen." Personell schöpfen die Gastgeber aus dem Vollen. Lediglich ihr Torhüter Steinhaus fällt weiter aus, dafür haben die Gastgeber aber mit Zeljko guten Ersatz gefunden. "Er hat uns bis zum Saisonende zugesagt, obwohl er eigentlich aus beruflichen Gründen nicht mehr spielen wollte", ist Herwig froh. Seine Zukunft als Trainer soll dagegen möglichst schnell beendet sein. Thomas Herwig: "Ich bin nur eine Übergangslösung. Wir müssen uns nach einem neuen Trainer umgucken."
Niglis verlangtmehr Disziplin
WILLINGEN (py). Nur keine Schwächen zeigen - diese Devise gibt Georg Niglis vor dem Gastspiel des SC Willingen beim VfB Süsterfeld aus. Vor allem verlangt er mehr Diszilpin, denn die Gelb-Rote Karte gegen Niklas Hennecke (43.) vom Wochenende soll sich nicht wiederholen. "Ab diesem Moment hatten wir keine Chance mehr, unseren 0:2-Rückstand umzudrehen. Er weiß aber selbst am besten, dass das nicht in Ordnung war", sagt der Trainer des Fußball-Landesligisten. Niglis weiß: Nach dem Ausfall von Torsten Vogel ist der SCW-Sturm ohne Hennecke nur noch die Hälfte wert. "Da passierte nach vorn rein gar nichts mehr."Um so wichtiger ist die Willinger Disziplin am Sonntag in Süsterfeld, wo Niglis "ein ganz schweres Spiel erwartet". Zum einen, weil sich die Gastgeber beim 0:4 in Dörnberg blamiert haben und sich rehabilitieren müssen. Zum anderen, da ist sich der Coach sicher, "gehört die Mannschaft nicht da unten rein. Die sind stärker, als es ihr Tabellenplatz aussagt". Gegen Korbach hat Niglis den VfB beobachtet und seine Rückschlüsse daraus gezogen. "Ich habe immer gesagt, dass es bei unserer Mannschaft Höhen und Tiefen geben wird. In Süsterfeld dürfen wir uns keine Schwächen leisten. Wir müssen unsere beste Leistung abrufen."Fehlen werden weiter Vogel, Rüther, Bangert und Vössing. Mit dabei ist aber Alipour und auch die beiden A-Jugendlichen Keindl und Trachte,sowie Barth von der Reserve stehen zur Verfügung. Aus Bonn reist Bangert-Stellvertreter Norbert Lück an. Er muss sich besonders auf die gefährlichen Freistöße von Derek Arndt einstellen.Nach zwei Siegen in Folge musste Süsterfeld in Dörnberg einen herben Rückschlag hinnehmen. "Wir haben ja so grottenschlecht gespielt", schimpfte Thomas Herwig. "Bis auf Bierschenk haben alle die Einstellung vermissen lassen, das stimmt mich nachdenklich." Als Begründung führt der Interimstrainer an, dass seine Mannschaft zum ersten Mal seit geraumer Zeit Favorit gewesen sei. "Und ist dann erst einmal der Schlendrian eingekehrt, ist es schwer, den Hebel wieder umzudrehen." Nach der Gelb-Roten Karte gegen Kaya aus der 43. Minute sei dann überhaupt nichts mehr drin gewesen.Gegen Willingen, da ist sich Herwig sicher, wird sich eine andere Mannschaft präsentieren. "Die Spieler haben noch etwas gutzumachen. Die drei Punkte, die wir beim Tabellenletzten gelassen haben, müssen wir zurückholen." Personell schöpfen die Gastgeber aus dem Vollen. Lediglich ihr Torhüter Steinhaus fällt weiter aus, dafür haben die Gastgeber aber mit Zeljko guten Ersatz gefunden. "Er hat uns bis zum Saisonende zugesagt, obwohl er eigentlich aus beruflichen Gründen nicht mehr spielen wollte", ist Herwig froh. Seine Zukunft als Trainer soll dagegen möglichst schnell beendet sein. Thomas Herwig: "Ich bin nur eine Übergangslösung. Wir müssen uns nach einem neuen Trainer umgucken."
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Landesliga-Partie in Süsterfeld dauert nur 25 Minuten
Hund beißt von dem Berge:Spiel abgebrochen
SÜSTERFELD/WILLINGEN (ni). Nur 25 Minuten dauerte das Landesliga-Spiel des VfB Süsterfeld gegen den SC Willingen. Dann biss ein Schäferhund Andreas von dem Berge in den Oberschenkel und der Stürmer wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Nach der längeren Unterbrechung sah sich der SCW nicht mehr in der Lage weiterzuspielen, daraufhin beendete Schiedsrichter Jörg Werner (Großenenglis) die Partie vorzeitig.
Die Gastgeber hatten zum Zeitpunkt des Abbruchs vor 180 Zuschauern durch den Treffer von Kornett aus der achten Minute mit 1:0 geführt. Als von dem Berge auf dem engen Platz von der Torauslinie eine Flanke schlug, rutschte er gegen die Bande. Dort packte ein an der Leine gehaltener junger Schäferhund zu. Unübersehbar waren ein Fetzen Hose im Maul des Tieres und die Bisswunde am Oberschenkel des SCW-Angreifers. Von dem Berge konnte nicht weiterspielen und wurde vorsichtshalber unter anderem wegen Tollwutgefahr zur Behandlung ins Krankenhaus gefahren. Dort wurde die Wunde desinfiziert und versorgt."Uns hat damit der beste Mann im Sturm gefehlt", nannte Trainer Georg Niglis einen Grund für den Verzicht, das Spiel fortzusetzen. Zudem waren die Upländer geschockt und sahen sich so nach dem Vorfall offenbar nicht mehr in der Lage weiterzuspielen.Oberliga-Schiedsrichter Jörg Werner freilich wollte die Partie wieder anpfeifen, weil er die weitere Sicherheit nicht gefährdet sah. Er wies daraufhin die Willinger mehrmals auf ihr Recht hin, unter Protest weiterzumachen. Als sie dies ablehnten, ließ sich der Unparteiische aus Großenenglis dies schriftlich auf dem Spielbericht bestätigen. Thomas Herwig, Interimstrainer des VfB Süsterfeld, betonte, "das Spiel wurde nicht vom Schiedsrichter abgebrochen, sondern Willingen hat sich geweigert weiterzuspielen". Es sei zwar ärgerlich für die Gäste und schmerzhaft für von dem Berge gewesen, "aber das Auswechselkontingent war zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht erschöpft". Die Begegnung hätte also, so Herwig, unter Protest weiterlaufen müssen.Jörg Werner wird einen Sonderbericht verfassen und diesen umgehend Willi Röhn zukommen lassen. "Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit in einer Verhandlung geklärt werden muss", wird der Klassenleiter den Fall aber wohl gleich weiterreichen. Vermutlich nächste Woche dann entscheidet der Rechtsausschuss von Ober- und Landesliga unter Vorsitz von Horst-Günther Konlé. Zur Sprache kommen wird dann auch die mangelnde Aufsichtspflicht des VfB Süsterfeld
.Willingen: Lück - Barth - Trachte, Wolff - Theiß, Keindl, Mertens, Alipour, Kaya - von dem Berge, Hennecke
SR: Werner (Großenenglis) - Z.: 180
Tor: 1:0 Kornett (8.)
Hund beißt von dem Berge:Spiel abgebrochen
SÜSTERFELD/WILLINGEN (ni). Nur 25 Minuten dauerte das Landesliga-Spiel des VfB Süsterfeld gegen den SC Willingen. Dann biss ein Schäferhund Andreas von dem Berge in den Oberschenkel und der Stürmer wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Nach der längeren Unterbrechung sah sich der SCW nicht mehr in der Lage weiterzuspielen, daraufhin beendete Schiedsrichter Jörg Werner (Großenenglis) die Partie vorzeitig.
Die Gastgeber hatten zum Zeitpunkt des Abbruchs vor 180 Zuschauern durch den Treffer von Kornett aus der achten Minute mit 1:0 geführt. Als von dem Berge auf dem engen Platz von der Torauslinie eine Flanke schlug, rutschte er gegen die Bande. Dort packte ein an der Leine gehaltener junger Schäferhund zu. Unübersehbar waren ein Fetzen Hose im Maul des Tieres und die Bisswunde am Oberschenkel des SCW-Angreifers. Von dem Berge konnte nicht weiterspielen und wurde vorsichtshalber unter anderem wegen Tollwutgefahr zur Behandlung ins Krankenhaus gefahren. Dort wurde die Wunde desinfiziert und versorgt."Uns hat damit der beste Mann im Sturm gefehlt", nannte Trainer Georg Niglis einen Grund für den Verzicht, das Spiel fortzusetzen. Zudem waren die Upländer geschockt und sahen sich so nach dem Vorfall offenbar nicht mehr in der Lage weiterzuspielen.Oberliga-Schiedsrichter Jörg Werner freilich wollte die Partie wieder anpfeifen, weil er die weitere Sicherheit nicht gefährdet sah. Er wies daraufhin die Willinger mehrmals auf ihr Recht hin, unter Protest weiterzumachen. Als sie dies ablehnten, ließ sich der Unparteiische aus Großenenglis dies schriftlich auf dem Spielbericht bestätigen. Thomas Herwig, Interimstrainer des VfB Süsterfeld, betonte, "das Spiel wurde nicht vom Schiedsrichter abgebrochen, sondern Willingen hat sich geweigert weiterzuspielen". Es sei zwar ärgerlich für die Gäste und schmerzhaft für von dem Berge gewesen, "aber das Auswechselkontingent war zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht erschöpft". Die Begegnung hätte also, so Herwig, unter Protest weiterlaufen müssen.Jörg Werner wird einen Sonderbericht verfassen und diesen umgehend Willi Röhn zukommen lassen. "Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit in einer Verhandlung geklärt werden muss", wird der Klassenleiter den Fall aber wohl gleich weiterreichen. Vermutlich nächste Woche dann entscheidet der Rechtsausschuss von Ober- und Landesliga unter Vorsitz von Horst-Günther Konlé. Zur Sprache kommen wird dann auch die mangelnde Aufsichtspflicht des VfB Süsterfeld
.Willingen: Lück - Barth - Trachte, Wolff - Theiß, Keindl, Mertens, Alipour, Kaya - von dem Berge, Hennecke
SR: Werner (Großenenglis) - Z.: 180
Tor: 1:0 Kornett (8.)
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na Hallo, ihr habt ja Action bei Euch....hoffe Eurem Stürmer geht es wieder besser bzw. dass er nicht allzu schwer verletzt ist.
Was sagst Du Silvio, wird das Sportgericht einem Wiederholungsspiel zustimmen oder das 1:0 als Ergebnis werten? Ist bestimmt keine einfache Entscheidung, da ja niemand sagen kann ob der Ausfall eures Stürmers (hätte ja auch durch ein Foul passieren können) fürs Ergebnis entscheidend ist?!
Was sagst Du Silvio, wird das Sportgericht einem Wiederholungsspiel zustimmen oder das 1:0 als Ergebnis werten? Ist bestimmt keine einfache Entscheidung, da ja niemand sagen kann ob der Ausfall eures Stürmers (hätte ja auch durch ein Foul passieren können) fürs Ergebnis entscheidend ist?!
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Hund gibt, der Casey freiwliig beißt. Ist doch nichts dran an dem Kerl...tmol. hat geschrieben:Na ein Glück hat es unseren Casey nicht getroffen bzw gebissen, aber als Libero kommt er auch kaum zum Flanken (da wo es gefährlich wird).![]()
Denke mal das Spiel wird gegen Casey´s Jungs gewertet.
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Abbruch nach Biss
Fußball-Landesliga: Hund beißt Andreas von dem Berge ins Bein
Von Helen Schönbrodt
Süsterfeld. Spielabbruch beim VfB Süsterfeld: Als Andreas von dem Berge von einem Hund gebissen wurde, trat der SC Willingen zur Partie der Fußball-Landesliga nicht mehr an. Es stand 1:0.
Ein unerwartetes Ende nahm die Partie in Süsterfeld, als in der 25. Minute der Willinger von dem Berge von einem am Spielfeldrand stehendem Hund gebissen wurde und im Krankenhaus behandelt werden musste.
Die Willinger Mannschaft weigerte sich nach diesem Vorfall, weiter zu spielen. Und nach einer kurzen Diskussion brach Schiedsrichter Jörg Werner die Partie ab.
Der Unparteiische erklärte nach dem Spiel: "Die Willinger verweigerten die Spielfortsetzung. Das habe ich mir schriftlich geben lassen. Sie hätten auch unter Protest weiterspielen können, aber das wollten sie nicht. Es hat mich etwas überrascht."
Zunächst sah alles nach einem spannenden Fußballnachmittag aus. Die Heimelferfeld führte früh, als sich Kornet nach einem Willinger Abwehrfehler auch gegen Torwart Lück dcurchsetzte.
Der SCW war nicht geschockt. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit viele Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Kurz vor dem folgenschweren Zwischenfall hatten die Gäste mehrere Möglichkeiten zum Ausgleich, aber sowohl Hennecke und Kaya vergaben.
Als von dem Berge sich bis zur Grundlinie durchsetzte und in den Strafraum flankte, passierte es. Ein elf Monate alter Schäferhund, der mit seinem Besitzer am Spielfeldrand stand, schnappte zu. Die Bisswunde am Oberschenkel musste im Krankenhaus gereinigt und desinfiziert werden. "Ein plastischer Chirurg hat sich die Wunde angesehen. Er meinte, dass es gut war, dass ich gleich gekommen bin", erklärte Andreas von dem Berge nach seinem unfreiwilligen Krankenhausaufenthalt. "Die Wunde hätte sich sonst durch den Biss entzünden können."
"Wir wünschen dem Spieler gute Besserung", sagte der Süsterfelder Trainer Thomas Herwig nach dem frühzeitigen Ende. "Es ist wirklich ärgerlich für ihn. Aber in meinen Augen war dies kein Spielabbruch. Die Willinger haben sich geweigert, weiterzuspielen."
SCW-Trainer Georg Niglis sah dies anders: "Der Schiedsrichter sagte zu mir: entweder wir brechen ab oder wir spielen weiter. Darauf ich: dann brechen wir ab. Fakt ist, dass die Gesundheit der Spieler im Vordergrund steht."
" Der Hund hat sich erschrocken und zugeschnappt. Es ist noch ein sehr junger Hund", versuchte der Besitzer des Tieres zu erklären.
Fans und Spieler des VfB zeigten Unverständnis über das Verhalten des Willinger Teams. "Wenn sie geführt hätten, hätten sie das Spiel nicht abgebrochen. Das hätte ja genauso einem von uns passieren können", so der Süsterfelder Torschütze Daniel Kornet.
" Unsere Spieler waren alle geschockt, da kann man nicht weiterspielen", sagte dagegen SCW-Masseur Olaf Kubitz.
SC Willingen: Lück, Theiß, Trachte, Wolff, Barth, Alipour, Keindl, Hennecke, Mertens, von dem Berge, Kaya.
Schiedsrichter: Jörg Werner (Großenenglis).
Fußball-Landesliga: Hund beißt Andreas von dem Berge ins Bein
Von Helen Schönbrodt
Süsterfeld. Spielabbruch beim VfB Süsterfeld: Als Andreas von dem Berge von einem Hund gebissen wurde, trat der SC Willingen zur Partie der Fußball-Landesliga nicht mehr an. Es stand 1:0.
Ein unerwartetes Ende nahm die Partie in Süsterfeld, als in der 25. Minute der Willinger von dem Berge von einem am Spielfeldrand stehendem Hund gebissen wurde und im Krankenhaus behandelt werden musste.
Die Willinger Mannschaft weigerte sich nach diesem Vorfall, weiter zu spielen. Und nach einer kurzen Diskussion brach Schiedsrichter Jörg Werner die Partie ab.
Der Unparteiische erklärte nach dem Spiel: "Die Willinger verweigerten die Spielfortsetzung. Das habe ich mir schriftlich geben lassen. Sie hätten auch unter Protest weiterspielen können, aber das wollten sie nicht. Es hat mich etwas überrascht."
Zunächst sah alles nach einem spannenden Fußballnachmittag aus. Die Heimelferfeld führte früh, als sich Kornet nach einem Willinger Abwehrfehler auch gegen Torwart Lück dcurchsetzte.
Der SCW war nicht geschockt. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit viele Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Kurz vor dem folgenschweren Zwischenfall hatten die Gäste mehrere Möglichkeiten zum Ausgleich, aber sowohl Hennecke und Kaya vergaben.
Als von dem Berge sich bis zur Grundlinie durchsetzte und in den Strafraum flankte, passierte es. Ein elf Monate alter Schäferhund, der mit seinem Besitzer am Spielfeldrand stand, schnappte zu. Die Bisswunde am Oberschenkel musste im Krankenhaus gereinigt und desinfiziert werden. "Ein plastischer Chirurg hat sich die Wunde angesehen. Er meinte, dass es gut war, dass ich gleich gekommen bin", erklärte Andreas von dem Berge nach seinem unfreiwilligen Krankenhausaufenthalt. "Die Wunde hätte sich sonst durch den Biss entzünden können."
"Wir wünschen dem Spieler gute Besserung", sagte der Süsterfelder Trainer Thomas Herwig nach dem frühzeitigen Ende. "Es ist wirklich ärgerlich für ihn. Aber in meinen Augen war dies kein Spielabbruch. Die Willinger haben sich geweigert, weiterzuspielen."
SCW-Trainer Georg Niglis sah dies anders: "Der Schiedsrichter sagte zu mir: entweder wir brechen ab oder wir spielen weiter. Darauf ich: dann brechen wir ab. Fakt ist, dass die Gesundheit der Spieler im Vordergrund steht."
" Der Hund hat sich erschrocken und zugeschnappt. Es ist noch ein sehr junger Hund", versuchte der Besitzer des Tieres zu erklären.
Fans und Spieler des VfB zeigten Unverständnis über das Verhalten des Willinger Teams. "Wenn sie geführt hätten, hätten sie das Spiel nicht abgebrochen. Das hätte ja genauso einem von uns passieren können", so der Süsterfelder Torschütze Daniel Kornet.
" Unsere Spieler waren alle geschockt, da kann man nicht weiterspielen", sagte dagegen SCW-Masseur Olaf Kubitz.
SC Willingen: Lück, Theiß, Trachte, Wolff, Barth, Alipour, Keindl, Hennecke, Mertens, von dem Berge, Kaya.
Schiedsrichter: Jörg Werner (Großenenglis).

