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von Fry » 29.04.2012, 16:21
KSC III - Brauwasser 1:8 (1:4)
Bei warmen Temperaturen empfing der Tabellenvorletzte den Tabellenzweiten auf dem wunderschönen Rasen in Knautkleeberg. Doch die Tabellensituation sollte nicht täuschen - immerhin liefert die dritte Garde vom KSC regelmäßig gute Spiele gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte und die Gäste waren allein schon durch das Hinspiel gewarnt, als man erst mit dem Schlusspfiff das 2:1-Siegtor erzielte. Dazu war von der Rumpfelf beim KSC keine Rede - am Anfang tummelten sich 14-15 Spieler bei den Gastgebern. Doch direkt nach dem Anpfiff ging die wilde Fahrt los. Eckball Brauwasser, Tischoff legt vor und Frank Pertermann vollendet nach 2 Minuten direkt zum 0:1. Die Gäste spielten sich zahlreiche Chancen heraus, Seidel wird mustergülitg bedient, nimmt den Ball aus der Luft an und schiebt überlegt ins lange Eck gegen den herauseilenden Torwart - 0:2. Kurze Zeit später erlebt Gläser ein Deja-Vu zur Vorwoche, als er aus wenigen Metern freistehend nur die Latte trifft. Quasi im Gegenzug kommt der KSC zum ersten Mal zum Abschluss und plötzlich steht es 1:2. Der flinke KSC-Stürmer nutzt einen kollektiven Blackout der Brauwasser-Hintermannschaft und haut das Ding alleine vorm Hüter ins Netz.
Jedoch waren die Gäste nicht geschockt, Seidel umkurvt die halbe Abwehr inklusive Torhüter und schiebt ins leere Tor zum 1:3 ein. Danach versuchte Brüggemann aus 20 Metern sein Glück, zielt dabei aber genau auf den Torhüter, der seinen einzigen Fehler im Spiel macht und den Ball nach vorne abprallen lässt. Seidel setzt nach und schiebt zu Bähr, der freistehend zum 1:4 ins leere Tor trifft. Danach gab's noch weitere Chancen, aber mit 1:4 ging es in die Pause.
Danach die Brauwasser-Elf, bei der Hucke für Tischoff kam, wieder deutlich spielbestimmend, Olah läuft alleine aufs Tor zu und wird von hinten umgesäbelt - Elfmeter. Kirschke vollstreckt eiskalt zum 1:5. Nur wenige Minuten später fast eine Kopie des Angriffes. Brüggemann legt per Hacke zu Olah, der wieder alleine durch ist und diesmal abschließen darf - 1:6. Danach wird ein paar Mal gewechselt, Müller und Consti kommen für Pertermann und Poller. Eben jener Müller ist dann auf der rechten Seite durch, scheitert im ersten Anlauf am starken KSC-Hüter, der das Ergebnis noch einigermaßen erträglich hielt, doch Seidel steht am langen Pfosten alleine und verwertet den Abpraller volley zum 1:7. Dann gab es noch weitere Großchancen, Brüggemann vertändelte leichtfertig vorm Torhüter. Zwischendrin hatte dann auch der KSC noch eine gute Chance, ein Freistoß aus 20 Metern fischte der Brauwasser-Hüter aus dem Angel. Den Schlusspunkt setzte dann wieder der LSV-Sturm, Seidel stand alleine vorm Torwart, legt quer auf Brüggemann, der schließlich auch noch sein Tor schießen darf.
Am Ende auch in der Höhe verdienter Kantersieg gegen nicht ungefährliche Gastgeber, die aber heute dem Spielwitz und der Zielstrebigkeit von Brauwasser klar unterlegen waren. Schiri Brelle sehr gut.
Viel Glück noch an den KSC für die weitere Saison.