Regeldiskussion: Spielerverletzung

Weißer_Ronaldo · Beitrag von **Weißer_Ronaldo** » 01.04.2007, 00:43

Kann mir mal bitte jemand, eventuell sogar einer der "Regelumsetzer", erklären, aus welchem Grund ein Spieler, der sich eine offene Wunde im Spiel zugezogen hat, das Spielfeld verlassen muss und erst wieder daran teilnehmen darf, wenn diese Wunde nicht mehr blutet? Aber Vorsicht, das ist eine Fangfrage!

keepera · Beitrag von **keepera** » 01.04.2007, 00:58

Damit es für die Versicherung nicht so teuer wird?

meinereiner · Beitrag von **meinereiner** » 01.04.2007, 00:59

Was denn hier los...wird der 1. April nun schon im Forum gefeiert

Weißer_Ronaldo · Beitrag von **Weißer_Ronaldo** » 01.04.2007, 01:34

BEIDES falsch. Eh, die Frage war wirklich ernsthaft gemeint. Ich will erst mal ein paar (wahrscheinlich sogar richtige) Antworten hören, bevor ich die Katze aus dem Sack lasse.

CaseyRyback · Beitrag von **CaseyRyback** » 01.04.2007, 02:16

Schutz vor ansteckenden Krankheiten. z.B. AIDS

Schalker1984 · Beitrag von **Schalker1984** » 01.04.2007, 08:12

CaseyRyback hat geschrieben:Schutz vor ansteckenden Krankheiten. z.B. AIDS

du hast es gesagt!!

1. weil es das fifa reglewerk so dem "regelumsetzer" vorgibt
2. um infektionen an der wunden stelle bei dir selbst zu verhindern
3. um die ansteckungsgefahr zu minimieren/verhindern

(4: und wieder einen beitrag mehr @ weißer ronaldo

)

so sieht es regeltechnisch aus, aber ich denke mal, dir ist das passiert, und der SR hat dir einen grund genannt, worüber du schmunzeln musstest, und diesen wirst du uns dann sagen!!

einen traumhaften sonntag, und der zweiten von mölkau heute viel glück gegen den KSC!!

Weißer_Ronaldo · Beitrag von **Weißer_Ronaldo** » 01.04.2007, 09:54

Schalker1984 hat geschrieben: du hast es gesagt!!

1. weil es das fifa reglewerk so dem "regelumsetzer" vorgibt
2. um infektionen an der wunden stelle bei dir selbst zu verhindern
3. um die ansteckungsgefahr zu minimieren/verhindern
...

Ach, ich bin eigentlich ganz fit und habe keinen Grund zur Klage. Aber danke der Nachfrage.

Ihr beide habt es so schön dargelegt. Allerherzlichsten Dank von mir dafür. Bild

Alle Spieler sollen also im Zeitalter von Aids geschützt werden, mit einer offenen Wunde eines Anderen in Berührung zu kommen, um eine mögliche Übertragung von Krankheiten zu verhindern. Schön. Soweit - sogut.

Nun stelle ich mir allerdings mal die Frage (und ihr dürft gern daran teilnehmen

), was das da so war, was dem Virgil Hill gestern abend von seiner Rübe in hellen Strömen nur so runtergelaufen ist. Auch wenn es ein bisschen so aussah, aber ich glaube, Tomatenketchup war es dann doch nicht. Nein, sollte das am Ende gar Blut gewesen sein? Da muss doch aber jetzt die ganze Halle in Quarantäne! Erst hat der Hill den Maske immer wieder umärmelt, der dann seiner Frau jubelnd um den Hals gefallen ist. Der Ringrichter hatte am Ende auch ziemlich viele dieser Spaghetti-mit-Tomatensoße-Spuren auf seiner Robe. Jeder wollte nach dem Kampf Heeeenryyyyy Maaaaskeeeeee umarmen. Das heißt, die ganze Arena war und ist ein einziger Brutherd gewesen. Bild

(Sorry, hat mir aber soooo gefallen. Sieht mit seiner Frisur ein bisschen wie Don King aus.

)

Wird hier etwa mit zweierlei Maß gemessen? Sind Fußballer die schützenswertere Spezies? Oder meint man, bei den Boxern kommt es nicht mehr so darauf an, weil die sich eh die ganze Grütze aus der Omme prügeln? Ein Fußballer hingegen MUSS zwingend wegen einer Schnittverletzung am Ellenbogen das Spielfeld verlassen?

meinereiner · Beitrag von **meinereiner** » 01.04.2007, 10:20

Ich denke mal dass Profiboxer auf Aids getestet sind

Schalker1984 · Beitrag von **Schalker1984** » 01.04.2007, 13:02

sehe das ähnlich wie ronaldo..es war zuviel blut im spiel..dennoch werden alle boxer vor jedem kampf auf aids getestet!

Hammerfisch · Beitrag von **Hammerfisch** » 03.04.2007, 09:18

Um genau zu gehen einen Tag vorher. Die Regularien lassen dies nicht zu. Einen Tag vor dem Boxkampf wird der Boxer nochmal auf HErz und Nieren kontrolliert und das von A-Z.

Deshalb hatte Schulz seinen Schlaganfall auch erst nach seinem Kampf erlitten!!!

SR-sglvb · Beitrag von **SR-sglvb** » 04.04.2007, 10:22

Wenn beim Fußball die gleichen medizinischen Untersuchungen wie beim Boxen vor dem Wettkampf durchgeführt werden würden, hätte es den tragischen Tod von Marc Vivien Foe beim ConfedCup 2003 sicher nicht gegeben!
Außerdem kann man beim Boxen das "Blutspritzen" auch als "Teil der Sportart" betrachten, beim Fußball allerdings nicht.
Zudem ist Fußball ja auch eine Freiluftsportart und eine blutende Wunde kann auf dem Spielfeld verdrecken und mit Keimen in Berührung kommen. Deshalb ist es aus Selbstschutz des blutenden Spielers sinnvoll ihn vom Feld zu schicken bis die blutende Wunde bedeckt bzw. die Blutung gestillt ist!

Weißer_Ronaldo · Beitrag von **Weißer_Ronaldo** » 04.04.2007, 12:19

Okay, okay. Ich gebe mich geschlagen.

Rein logisch gesehen könnte es wohl so sein, ohne dass ich es wirklich weiß, dass jeder Boxer vor dem Kampf untersucht wird. Das wäre beim Fußball aufgrund der Anzahl der Spieler sicher um Einiges schwieriger.

Nun aber noch mein heißgeliebtes "Aber".

Aber ich kann mich nicht mit der Aussage anfreunden, dass das "Blutspritzen" ein Teil der Sportart ist und deshalb akzeptiert wird. Denn, unter der Voraussetzung der Nicht-Untersuchung, wäre die Möglichkeit einer Ansteckung trotzdem gegeben und da spielt es keine Geige, ob Blut dazu gehört oder nicht. Aber wenn wirklich Blutuntersuchungen stattfinden, ist das natürlich jetzt Korinthenkackerei.