Und einige machen es sich einfach.
Hier wird also jedem Nachwuchstrainer - vor allem der kleineren Vereine - unterstellt, das er, wenn er es zumindest bedauert das seine Jungs weggehen, er nur an seinem persönlichen kurzfristigen Erfolg interessiert ist.
Und wenn Vereine pro Saison 150 neue Spieler holen und nach ner halben Saison 100 wieder wegschicken ist das schwer OK und wahrscheinlich im Sinne der persönlichen Entwicklung der Heranwachsenden.
Denn schließlich geht es ja in unserer "Arbeit" nicht darum hunderten Jugendlichen eine sportliche Freizeitbetätigung zu bieten, sondern ausschließlich um eine geordnete Nachwuchsförderung der Region.
"Und ob der Kader groß genug oder stark genug ist entscheidet ja auch im Jugendfußball der Trainer"
Hm, ich dachte da sollte es auch ein paar Regeln der Vernunft geben und auch unser dfb hat da eine nicht unvernünftige Sicht.
Beachtenswerte Statements. Und teilweise starker tobac.
Ich hab da leider ne gaaaaanz altmodische Ansicht:
Wer sich in unseren Regionen 30 Spieler leistet:
- hindert den Spieler am Fußball spielen (und am Spaß)
- reißt beim vorher abgebenden Verein eine unnötige Lücke
Und - tut mir leid - aber dieser Verein stellt seinen kurzfristigen Erfolg in den Vordergrund. Nicht der vorher zögernde abgebende Verein.
Allerdings muss man hier mal eindeutig die Sportfreunde von Wolks aus der Schusslinie nehmen.
Und, das ist noch das wichtigste: die Jungs.
Ich bin klar dagegen immer gleich eine Charakterfrage daraus zu machen. (Kommt immer darauf an wie ein Junge den Verein verlässt (nicht ob) und das mit dem "erhobenen Haupt" müssen wir ihnen auch ermöglichen. Ist auch nicht immer einfach. Auch Trainer sind ja Menschen. Schaffen wir inzwischen aber ganz gut)
Wenn Jungs es nach oben schaffen (und mal realistisch betrachtet, ist von uns aus ein Wechsel oftmals einer "nach oben") dann wünschen ich ihnen viel Erfolg (Gruß an z.Bsp. Paul, Paul, Alex, Viktor, David... und und und) Spätestens wenn sich jeder von uns wieder beruhigt hat.
Aber a bissl Verständnis für die Situation mancher Trainer&Vereine halte ich schon für angebracht.
Und beim Thema "Ausbildungsvergütung" muss ich aufpassen, das ich nachher noch vor Lachen in den Schlaf komme. (hier muss ich die gängige Praxis verpasst haben)
Mindestens das finde ich Schade:
Einerseits wird zwischen den Zeilen Vereinen, die nach einer Saison ihre Leistungsträger verlieren, anschließend gerade so ein Team zusammen bekommen und dann die Saison mit 0 Punkten abschließen (jemand mal an die restlichen Jungs gedacht?) einfach mal ne schlechte Nachwuchsarbeit bescheinigt. (auch in abgeschwächter Form)
Und wer es 150:100 macht, ist der der alles Richtig macht.
(Nochmal: Wolks, ich meine nicht Euch.)
Muss ich auch drüber nachdenken. Kann man ja auch im kleinen anwenden und was daraus lernen.
(im Extremfall: wer am schnellsten die meisten und am besten woanders ausgebildeten Spieler anzieht, macht anerkanntermaßen die beste Nachwuchsarbeit. Ich befürchte da haben wir massive Reserven.)
In die Haut solcher Leistungszentren wünsch ich uns nicht rein (NEIIIN, Wolks, ihr seit nicht gemeint).
Wir sind nur ein Breitensportverein (der trotzdem jedes gottverdammte Spiel gewinnen will
)Geht eher philosophisch ums Prinzip.
Fairer fände ich - haben wir leider auch noch nicht geschafft - wenn man, wenn es wirklich um Klasse geht - man über den Schatten springt und es über einen Tausch schafft.
Wenn sich ein LZ verstärkt und hinten raus es einer nicht schafft den Anschluss am LZ zu halten.
Mit allen beteiligten reden, also auch mit Vereinen wo der Spieler zukünftig ein Leistungsträger sein könnte. Wäre eigentlich im Interesse aller. Und vor allem des Spielers. Der wird dann i.d.R. sich selbst überlassen. Erst weniger eingesetzt und dann..... wird sich schon was ergeben.
Weis schon, das mit dem begleiteten Tausch wird ab und zu gemacht. Leider zu selten.
Hilft ja auch nicht beim Erfolg.
Mann, schon wieder spät. 6 klingelt der Wecker.
) die dort ebenfalls sehr gut mithalten könnten. Warum dann ein Wechsel zwingend mit einer Weiterentwicklung verbunden sein soll, ist mir ein Rätsel.