Datum: Sonntag, 11.01.2009 15.00 Uhr – 19.00 Uhr
Ausrichter: Hallen - Stadtmeisterschaft
Sportschule - Abtnaundorf
Schiedsrichter:
Lothar Kühnel ( KSC 1864) ; Roberto Kott ; Mike Knechtel ( beide SV Victoria 90)
Teamkader:
Tom Goethe (1); Stefan Richter (2); Robert Gröschel (3);
Martin Lewik (4); Tilman Scheinpflug (5); Franz Pflüger (6);
Patrick Richter (7); Julian Müller (8); Dominic Engelhardt (9);
Thomas Vogel (10); Patrick Claus (11); Martin Bäurich (12)
Gruppe A:
SSV Stötteritz ; Eintracht Leipzig Süd; LSVSW; SV Panitzsch / Borsdorf
Gruppe B:
SpVgg 1899 Leipzig; GW Miltitz; SV Althen 90; SV Leipzig Ost 1858
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SSV Stötteritz - LSVSW 1:0
( Tor: 8.Min: 1 – 0 Engelhardt)
SV 1899 Lpz. - SV Althen 3:1
Eintracht Süd - Pan / Bo 3:2
GW Miltitz - SV Ost 58 3:0
Pan / Bo - SSV Stötteritz 0:2
( Tore: 2.Min: 0 – 1 Richter,P. / 4.Min: 0 – 2 Richter, P.)
SV Ost 58 - SV 1899 Lpz. 0:3
Eintracht Süd - LSVSW 2:2
GW Miltitz - SV Althen 1:1
SSV Stötteritz - Eintracht Süd 3:1
( Tore: 3.Min: 0 – 1 / 4.Min: 1 – 1 Müller / 8.Min: 2 – 1 Engelhardt / 10.Min: 3 – 1 Engelhardt)
SV 1899 Lpz - GW Miltitz 1:4
LSVSW - Pan / Bo 0:4
SV Althen - SV Ost 58 3:3
Gruppe A:
1. SSV Stötteritz 6:1 9
2. Eintracht Süd 6:7 4
3. Pan / Bo 6:5 3
4. LSVSW 2:7 1
Gruppe B:
1. GW Miltitz 8:2 7
2. SV 1899 Lpz 7:5 6.
3. SV Althen 90 5:7 2
4. SV Ost 58 3:9 1
Pl. 7/8 LSVSW - SV Ost 58 7:6 n.9m (2:2)
Pl. 5/6 Pan / Bo - SV Althen 90 5:4 n.9m (2:2)
Pl. 3/4 Eintracht Süd - SV 1899 Lpz. 1:5
Finale SSV Stötteritz - GW Miltitz 1:3 n.9m (0:0)
Platzierung:
1. SV GW Miltitz
2. SSV Stötteritz
3. SpVgg. 1899 Leipzig
4. Eintracht Süd
5. SV Panitzsch / Borsdorf
6. SV Althen 90
7. LSVSW
8. SV Leipzig Ost 1858
Bester Torschütze: Nico Nicoruppo (SpVgg 1899 Leipzig) – 5 Treffer
Ohne reele Niederlage und mit nur einem Gegentor – Vizehallenmeister
Lieber hätte ich geschrieben, mit 4 Siegen zum Hallenmeister, aber in diesem Jahr, blieb uns erstmals seit langem, das Glück oder der Erfolg, vom ominösen Punkt eines Bolzplatzes vergönnt, sodass wir das Entscheidungsschießen gegen GW Miltitz verloren.
Vor 2 Jahren bei der H-S-M musste man auch in ein Entscheidungsschießen, damals gegen Rotation 1950, was man damals mit 2 – 0 gewinnen konnte.
Tragische Figur heute, war Robert Gröschel. Vor 2 Jahren noch, den entscheidenden Schuss abgegeben und heute ….. Robert spielte bis dahin ein Turnier unter seinen Möglichkeiten, und wirkte die gesamte Zeit ziemlich nervös und unsicher. Auch so um 18.53 Uhr, als er als zweiter Schütze antrat, und den Ball deutlich über das 2m Gehäuse semmelte. Der Ball wäre auch bei einem Großfeldtor, weit am Ziel vorbeigegangen. So sei es drum, und den anschließenden 9er verwandelte Miltitz sicher, und war Hallenmeister. Bis dahin, hatte nur ein Miltitzer Nöte den Ball unterzubringen. Th. Vogel verwandelte seinen 9er sicher, und unser dritter Schütze Patrick Richter kam gar nicht mehr zum Zug. Am Ende also ein 1 – 3.
Um das gesamte Turnier zu charakterisieren, bedarf es nicht vielen Worten. Um die Gesamtleistung, des SSV Stötteritz bedarf es nur einem Satz.
Der SSV, konnte zu keiner Zeit, sein Potenzial zeigen, obwohl die Bedingungen und der Spielort, prädestiniert gewesen wären, um sich spielerisch von den meisten anderen Teams abzuheben.
Die Spielweise war pomadig, statisch und träge. Taktisch katastrophal, und technisch schwach. Der Einsatz einiger Spieler stimmte, nur leider starb man zu oft daran, dass man für sich alleine spielte. Vielleicht hätte man dem ein oder anderen sagen sollen, dass es an diesem Tag keine Einzelauszeichnung, für den besten Spieler geben wird. Die Leistung von Tom im Tor, war nennenswert, der trotz grippalen Infekts, bis auf 1 – 2 taktische Dinge, seinen Kasten sehr gut bewachte, was sich auch an nur einem Gegentor deutlich zeigte. Sicherlich ist es für den ein oder anderen verwunderlich, warum man nach einem zweiten Platz, so sehr kritische Worte findet. Das liegt daran, dass der zweite Platz, bei einem insgesamt sehr niveauarmen Turnier errungen wurde. Wenn wir einen 2. Platz erspielt hätten, wäre das schon mehr wert. Aber so sind wir nur ein 2. Platz unter den 8 Schlechtesten geworden. Und ich sagte schon mehrfach: „Wir sollten lieber die Schlechtesten unter den Besten sein, als der Beste unter den Schlechtesten“
Das Turnier wurde durch R. Tietz eröffnet, und ergänzend vom Staffelleiter N. Marscher mit mahnenden Worten beendet. Für seinen Appell, an all die, die für die fragwürdigen Beiträge im einschlägig bekannten Internetportal Lf.de, verantwortlichen zeichnen, erlangte er großen Beifall.
Insgesamt begann der sportliche Teil des Turniers, mit einem marode errungenen 1 – 0 Erfolg gegen den LSVSW. Erstes Spiel im Turnier, aus der Kalten heraus ist immer schwer, und demnach okay, auch wenn das Auftreten einer Wandergruppe glich, und insbesondere Coach Hans Duemke erleichtert schien, als das exklusive Schlusssignal ertönte. 3 Spiele Pausen, in welchen die weiteren Favoriten, sich keine Blöße, gaben und ihre Spiele jeweils mit klaren Ergebnissen gewannen.
So war man nach 40 Minuten wieder am Zug, und nach 4 Minuten dachte man, es würde Klick gemacht haben, wie man auf diesem Terrain, den Ball behandeln muss, und wie man seinen eigenen Körper bewegt. Denn nach nur 4 Minuten führte man mit 2 – 0 gegen Panitzsch / Borsdorf. Die weiteren 8 Minuten waren dann wieder zum abgewöhnen. Man lies sich hinten reindrängen und agierte wie Angsthasen, und operierte nur mit langen Bällen, welche meist ihr Ziel deutlich verfehlten.
So blieb es beim 2 – 0, und man hatte abermals 3 Spiele Zeit um sich zu regenerieren, und sich die potenziellen Gegner genau anzusehen. Aber wovon eigentlich erholen? So richtig bewegt hat sich gar niemand !! Laufbereitschaft war ein Fremdwort, ebenso wie Spielkultur, die man von einem Tabellenführer, gegen deutlich schwächere Gegner hätte erwarten müssen.
Allerdings profitierte man von einem 2 – 2 von E. Süd gegen LSVSW, sodass man nur einen Punkt brauchte, um in der schwächeren, beider Gruppen Erster zu werden.
Unterdessen, gelang dem SV Althen eine Überraschung gegen GW Miltitz, die ein 1 – 1 erspielten und somit den Favoriten deutlich unter Druck setzten, da die Spielvereinigung auch ihr zweites Gruppenspiel ergebnistechnisch souverän gewinnen konnten, aber spielerisch auch weit hinter den Erwartungen blieben.
Nun kam es zum Spiel gegen ELS. Nach frühem Rückstand in Minute 3, konnte man postwendend ausgleichen und folgend nachlegen, und am Ende recht ungefährdet mit 3 – 1 gewinnen, ohne dabei zu glänzen.
So war man Gruppensieger, und man verfolgte gespannt das Treiben von Miltitz und deren Erzfeinden Spielvereinigung. Im direkten Duell beider Teams, gelang Miltitz ein deutlicher 4 – 1 Erfolg, der ein Achtungszeichen war, und Miltitz den Gruppensieg sicherte.
Somit stand der Finalgegner für den SSV fest, und man hatte 7 (!!) Spiele ( rund 1.75 Stunden) Zeit, um sich die richtige Taktik, gegen einen körperlich robusten und agilen Gegner auszudenken.
Die folgenden verbalen Auseinandersetzungen zwischen einem Miltitzer und Akteuren der Spielvereinigung waren, ob des deutlichen Sieges, eher unangemessen. Normalerweise schwelgt man mit breiter Brust durch die Halle, an dem deutlich unterlegenen Gegner vorbei, und genießt den Sieg so, anstatt mit Provokationen, seinen Verein negativ ins Licht zu rücken. Aber das muss jeder selber wissen!!
Die Platzierungsspiele begannen, und fast alle mussten, durch ein ( wie die Turnierleitung betonte), Strafstoßschießen entschieden werden. Das es genau genommen, Schüsse von der Strafstoßmarkte zur Spielentscheidung waren, wurde humorvoll zur Kenntnis genommen, und später auch so angesagt. Im Spiel um Platz 7, setzte sich der LVSW nach langem Hin und Her mit 7 – 6 durch.
Im Spiel um Platz 5, gelang Panitzsch ein 5 – 4 , gegen Ortsnachbar SV Althen.
Das Spiel um Platz 3, zeigte dass die Spielvereinigung etwas Wut im Bauch hatte, ob der Niederlage im letzten Gruppenspiel, und demütigte Eintracht Süd mit einem deutlichen 5 – 1.
So war es dann soweit, und das Finale stand an. Im Vorfeld, entschied man sich, dafür, unseren gefährlichsten Angreifer, nicht als Freiwild auflaufen zu lassen, sondern man lies in taktisch gegen den besten Angreifer von Miltitz spielen. Diese Rechnung ging dahingehend gut auf, das Miltitz kein Spiel nach vorn entwickeln konnte, und Dome, somit nahezu 2 Spieler binden konnte. Mit leichten Feldvorteilen, und auch einem kleinen Chancenplus, gestaltete man das Finale. Wenn gleich auch ängstlich und nervös, mit fehlendem Mut, etwas zu riskieren. Eine große Chance, für Miltitz, nach schlechter Defensivorganisation, hätte aber auch ein Gegentor bedeuten können. So blieb es beim
0 – 0. Und drei Schützen mussten benannt werden. Freiwillige vor – jene waren schnell gefunden. Die Ende dieser Geschichte ist bekannt. Miltitz traf alles, und wir nur einmal, wobei der letzte nicht antreten musste, da Miltitz vorlegte. So wurden wir wie beschrieben Zweiter, ohne ein Spiel in den regulären 12 Minuten zu verlieren, und das ganze bei nur einem Gegentor. Der Sieg der Randleipziger ist dennoch okay, weil man Miltitz mehr Siegeswillen in den Augen und Körpersprache ansah, und weil man das 1 – 1 gegen Althen gut wegsteckte, und ruhig sowie souverän gegen die Spielvereinigung agierte.
Die Glückwünsche zum Hallenmeistertitel, aus dem Südosten, gehen nach Miltitz.
So gelang es uns leider auch nicht, uns in eine bessere Situation zu bringen, wenn es am Sonntag heißt, in Miltitz auf Rasen, um Punkte zu kämpfen. Aber vielleicht will man sich auch revanchieren, und man zeigt eine engagierte Mannschaftsleistung, und beweist, dass man zu Recht Tabellenführer ist. Somit sind alle Leser eingeladen, den SSV am kommenden Sonntag 10.30, beim Auswärtsspiel gegen den Hallenmeister zu unterstützen. Unter Berücksichtigung der Witterung, ist das Spiel zunächst erst einmal für diesen Tag angesetzt.
Dafür dass man Miltitz am Sonntag, dass erste mal live gesehen hat, ist es nicht schwer um zu wissen, dass es nicht einfach wird. Miltitz spielerisch und taktisch gut organisiert, wenn gleich in der Halle ebenfalls sehr lauffaul, aber dauerhaft aggressiv und mit Siegeswillen. Besonders auffallend, hier Nr. 10, welcher meiner bescheidenen Ansicht nach, seine Kraft leider noch zu viel für Unwesentliches einsetzt, und durch seine Aggressivität in der Körpersprache, seine Gegner einschüchtert und provoziert. Positiv an ihm ist, seine Schussgenauigkeit und Kraft, sowie sein Einsatz im Kampf um jeden Zentimeter.
Zusammenfassend, hat das Niveau dieser H-S-M, keinen Zuschauer ernsthaft erwärmen können, oder Lust auf mehr gemacht. Es war von allen Teams keine gute Darbietung. Woran es lag, wird sicher jeder Coach analysieren, insofern man selber Ansicht war. Für mich auf jeden Fall, sehr enttäuschend. In diese Kategorie reihten sich letztendlich auch die Preise für die „Treppchenplatzierten“ stillschweigend ein.
In diesem Sinne, allen eine schöne Woche, und bis bald.
*Der Inhalt dieses Spielberichtes, entspricht meiner subjektiven Wahrnehmung – jeder kann und darf anderer Meinung sein!*
Fehler sind unbeabsichtigt , heben aber die Stimmung Desjenigen, der sie findet!
MFG Schalker
