Spielberichte Stadtliga

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Tubino
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Spielberichte Stadtliga

Beitrag von Tubino » 05.08.2024, 20:31

1. Spieltag
Blau-Weiß Leipzig I : LFV Sachsen Leipzig 3:6 (2:3)
Nach dem Aufstieg kam die Pflicht - aber was die Sachsen Männer hier im Südwesten von Leipzig veranstalteten war gleichzeitig die Kür im erstem Spiel in der neuen ungewohnten Liga. Blau-Weiß als „Zwangsabsteiger“ aus der Landesklasse gilt in dieser Staffel als der große Favorit zumal die Ergebnisse aus den Vorbereitungsspielen „aufhorchen“ ließen. Somit bekamen die Sachsen gleich im erstem Pflichtspiel einen Gegner vorgesetzt der es in sich hatte und mit der schnellen Führung (4.) diese „Vormachtstellung“ eindeutig anzeigte. Wobei der Sachsen-Keeper keine gute Figur beim „Rauslaufen“ machte und mit seinem zögern die Führung der Hausherren begünstigte. Aber kurz geschüttelt, den Rückstand vertaut und mit einem Doppelschlag (9./15.) den Hausherren gezeigt das der Aufstieg bzw. Staffelsieg nicht so ohne weiteres zustande gekommen war. Die mitgereisten Sachsenfans, welche vom Trommler Erik angeführt worden, waren schier aus dem Häuschen - hier fiel „Weihnachten und Ostern“ auf einen Tag. Der nun beginnende Platzregen forderten beiden Mannschaften kräftemäßig alles ab - denn der Platz stand mittlerweile eine „Handbreit Wasser unterm Stollen“ was aber die Sachsenkicker nicht abhielt ihren Vorsprung auf 3:1 zu erhöhen. Mit dem Halbzeitpfiff konnten die Hausherren auf 3:2 verkürzen und mit Wiederbeginn zeigte sich auch die Sonne wieder - zur Freude der durchnässten Zuschauer. Die Leutzscher fanden sofort ihren „Spielfaden“ wieder und mit einen erneuten Doppelschlag (52./54.) zwangen sie die „Blauen“ in die Schranken. Obwohl die Hausherren in der beginnenden „Wasserschlacht“ noch einmal verkürzten (63.) zeigten die Gäste mit ihrem erneuten Treffer (81.) zum 6:3 Entstand den Gastgebern am heutigem Tag ihre Grenzen auf. Drei Punkte und Platz zwei in der Tabelle, das gab es für die Sachsen in der Stadtliga noch nie - wie auch, Man(n) ist ja neu hier und dieser Sieg sollte viel Selbstvertrauen für die weiteren Spiele geben.
Eins möchte ich der Mannschaft mitgeben - macht eure gute Spielweise mit eurem losen Mundwerk nicht kaputt. Denn in der Stadtliga sind die Schiedsrichter nicht erfreut wenn ständig jede Aktion des „Amtierenden“ in Frage gestellt wird. Fünf Gelbe Karten und eine Gelb/Rote Karte - keine davon für ein Foulspiel vergeben - bei so einer fairen und sportlichen Partie - das kann nicht euer Maßstab sein.
M. Kresic (2), A. Krasniji (2), A. Sabah und C. Lange
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Re: Spielberichte Stadtliga

Beitrag von Tubino » 04.09.2024, 12:42

5. Spieltag

Leipziger SC - LFVSL 7:2 (2:1)

Ich glaube die Mannen um den Trainer der Sachsen, Oliver Schaal wussten was beim LSC die Stunde schlagen wird. Gut es waren 90 Minuten und geschlagen hat man sich selbst. In den ersten Spielminuten und das auch noch bis zur Halbzeitpause wurde dem haushohen Favoriten die Stirn geboten. Die Tore in der 35. und 44. Minute konnte man in der Nachspielzeit (45. plus 2) auf 2:1 verkürzen aber was dann folgte war doch ein kleines Desaster. Manchmal blitzte das „Können“ der Sachsen auf wie beim 5:2 durch Mario Kresic aber mehr gelang auch ihm nicht.
Man(n) sollte nicht auf die Spieler „eindreschen“ - jeder wusste das die Stadtliga kein Zuckerschlecken wird.
Ich umschreibe es mal mit den nachfolgenden Worten:

Das Gefühl mit etwas gescheitert zu sein, kennt wohl jeder! Menschen, die zu „den Besten“ in ihrem Fach zählen, haben oft etliche Niederlagen erlebt, bis sie dann irgendwann auch Erfolg hatten!
Das Scheitern hat jedoch ein schlechtes Image und das sorgt für negative Gefühle: wir fühlen uns beschämt, enttäuscht, entmutigt! Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns mit Niederlagen und Enttäuschungen konfrontiert sehen. In solchen Momenten kann es schwierig sein, den Mut und die Motivation aufrechtzuerhalten.

Seht eure Niederlage nicht als Scheitern, sondern betrachtet diese als Lektion. Sie ermutigt euch dazu, die Strategien zu überdenken, neue Wege zu finden und euch weiterzuentwickeln. Indem ihr aus euren Niederlagen lernt, könnt ihr euch selbst weiterentwickeln und in der Zukunft erfolgreich sein.

Eure treuen Fans, welche trotz dieser Niederlage hinter euch stehen, können selbst mit diesem „Scheitern“ leben und werden euch auch bei Niederlagen weiterhin die Treue halten - da bin ich mir sicher - wie diese auch eure Siege frenetisch feiern werden - das sind wahre Fans.
Übrigens finde ich die Stimmung immer geil - man berichtete mir das sogar die „Trommelgeräusche“ bis nach Großzschocher zu hören waren.

Wie gesagt, dieser Bericht spiegelt nur meine eigene Meinung wieder - und auch ich akzeptiere Kritik darüber.

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Re: Spielberichte Stadtliga

Beitrag von Tubino » 22.10.2024, 14:09

10. Spieltag LFVSL : LSV SW 2:2 (2:1)

Am Sonntag, den 20. Oktober 2024, fand das erwartete Fußballspiel zwischen den Sachsen und dem LSV SW statt. In einem mit Spannung erwarteten Spiel kämpften die beiden Teams um den Sieg. Die Mannschaften betraten das Spielfeld unter großem Jubel der Fans. Es war ein sonniger und perfekte Tag für Fußball. Die Stimmung im Stadion war elektrisierend und die Zuschauer waren gespannt auf das Spiel.
Der Anpfiff erfolgte pünktlich und die Sachsen gewannen den Münzwurf. Sie entschieden sich für den Anstoß. Das Spiel begann mit einem hohen Tempo, da beide Mannschaften von Anfang an ihre Dominanz zeigen wollten. Die Sachsen-Kicker hatten in den Anfangsminuten mehr Ballbesitz und kontrollierten das Spielgeschehen. In der 5. Minute erzielten die Gastgeber das erste Tor. Ihr Stürmer, Mario Kresic, nutzte einen Fehler in der Verteidigung der Südwestler aus und schoss den Ball ins Netz. Die gegnerischen Fans waren schockiert, denn es spielte bis dato nur eine Mannschaft - und das war nicht die Ihrige. Bei mehr Konzentration hätten die Mannen um Kresic bzw. er selbst die Führung ausbauen können - nein, sogar müssen - so eine miserable Chancenverwertung rächt sich meist am Ende der Spielzeit.
Somit fanden die Gäste immer besser ins Spiel und konnten nach einer stümperhaften Aktion des Sachsen-Hüters im Strafraum den fälligen Strafstoß zum 1:1 Ausgleichstreffer nutzen. Aber die Sachsen steckten diesen harten Gegenschlag gut weg und erkämpften sich wieder die Feldhoheit und nach einem sehenswerten Schuss von Neuzugang Gugna konnte der erneute Führungstreffer bejubelt werden.
Wie erklärt man den Fans und Zuschauern die zweite Spielhälfte - vielleicht so: „Das war bis hierhin ein super Spiel!" Sagt der Trainer zu seinen Spielern in der Kabine. "Dafür habt ihr euch wirklich eine Erfrischung verdient." "Mario, mach mal alle Fenster auf!"
Die Mannschaft wirkte platt nicht mehr frisch genug um die Angriffswellen der Südwestler aufzuhalten - man versuchte die Führung zu verwalten was aber schnell in die „Hose“ ging. In der 62. Minute marschierte Lucas Marguordt (LSV SW) durch „Freund und Feind“ und markierte den erneuten Ausgleichstreffer - das war mal ein Tor mit „Ansage“. Beide Mannschaften wollten nun mit aller Macht den Sieg für sich verbuchen was aber keinen von Beiden in der verbleibenden Spielzeit mehr gelang. Es war ein hart umkämpftes Spiel wobei beide Mannschaften in manchen Spielphasen ihr Können aufzeigten und mit Leidenschaft Fußball spielten. Was aber nach dem Spiel passierte hat nichts mit Leidenschaft zu tun - das ist nur einfach „Kindergarten“ und sollte in nächster Zukunft von den Ordnern unterbunden werden.
Fazit: Sowohl die Sachsen aber auch die Südwestler können auf ihre Leistung in diesem Match stolz sein und für die nächsten Spiele darauf aufbauen.


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Re: Spielberichte Stadtliga

Beitrag von Tubino » 17.11.2024, 15:56

14. Spieltag SSV Markranstädt II - LFVSL | 0:1 (0:1)

Als ich die Eintrittskarte zum Spiel der Reserve von Markranstädt gegen LFV Sachsen Leipzig in der Hand hielt dachte ich erst das ich im „falschen Film“ bin. - Pokalfinale BSG Chemie gegen Lindenau vom Jahr 2023 - nun ja, auch die „Reste“ müssen verwertet werden.
Beide Mannschaften, unmittelbare Tabellennachbarn gingen doch mit etwas dezimierten Kader in diese Begegnung wobei bei den Sachsen 6 Feldspieler und der aktuelle Torhüter fehlten. Die Sachsen brachten mit Sinan Eraslan einen Torhüter, welcher laut Fan-Aussagen vor 5 Jahren das letzte Spiel bestritt, in diese Partie mit ein. Vorweggenommen - er war der Fels in der Brandung - guter Überblick, starke Reaktionen und sehr ballsicher - eine starke Leistung.
Beiden Mannschaften merkte man an, das dem jeweiligem Gegner keine Feldvorteile überlassen werden sollten. Es begann eine sehr flotte Partie wobei keiner so richtige Torchancen herausspielen konnte. Zumal der „kleine“ Platz kaum Flügelläufe hergab da es für die noch anwesenden 22 Spieler sehr eng herging. Nachdem der Schiri zwei Minuten Nachspielzeit anzeigte waren die meisten Spieler in Gedanken schon in der Kabine nur einer nicht und zwar der Sachsen-Kapitän Mohamad. Ein quergespielter Ball landete vor seinen Füßen und wie so oft, einfach mal „draufhalten“. Der Ball wurde in seiner Schussbahn immer länger und länger und landete nicht unverdient im gegnerischen Gehäuse zum 1:0 für die Sachsen und ab ging es zum Pausentee.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte drängten die Hausherren auf den Ausgleich und versiebten mehrfach den selbigen und ab der 60. Spielminute war man nach „Meckern“ nur noch zu zehnt. Aber auch die Sachsen dezimierten sich in der 78. Minute nach einem Foulspiel (Gelb/Rot) selbst. Nun war auf dem Spielfeld etwas mehr Platz geworden aber spielentscheidend war dies nicht mehr. Die Markranser stürmten was das Zeug hielt und die Sachsen verteidigten heldenhaft ihre knappe Führung. Mehr ging nicht - Glücklich und zufrieden feierten die Spieler und Fans diesen schwer erkämpften Sieg - Hut ab was diese sogenannte „Rumpfmannschaft“ geleistet hat.
Aber was dann abging ist nicht normal für diese Liga - die Sprechgesänge („Bullenschw...“ - warum??? was können die Spieler und Zuschauer dafür was ihre „Obrigkeit“ damals anstellte) der Sachsen-Fans gingen einigen Markranser Fans doch sichtlich auf die Nerven und man versuchte in die „Schlacht“ zu ziehen. Man(n) kann es halten wie man will - so wie sich „Einige“ (auf beiden Seiten) benommen haben ist für mich als neutraler Zuschauer nicht tragbar. Bei aller Rivalität ist dies heute für mich befremdlich gewesen, denn es waren auch Kinder und Jugendliche anwesend. Man sollte über den Dingen stehen und lieber mit seiner Mannschaft die Siege auf anderer Weise feiern.
Nun Schluss mit den Äußerungen und Erklärungen - mich hat dies jedenfalls peinlich berührt. Hört auf einen „alten Mann“ der mit einigen Lebenserfahrungen zu euch „spricht“ und konzentriert euch wieder auf das „spielerische“ Geschehen.

In diesem Sinne Euer Tubino
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Re: Spielberichte Stadtliga

Beitrag von Stadtrand » 17.11.2024, 18:18

Hier muss man mal gewiss ins Wort fallen.

Gesänge und Freude nach Abpfiff sind das eine und gehören auch dazu,
auch wenn provozierender Natur aufgrund der Tatsache dass man damals
in Markranstädt eben sehr weit offen dem Projekt "Rasenball" gegenüber
stande. Sowas muss man dann eben auch nach 15 Jahren mal abkönnen,
es gibt eben nicht nur gekaufte Begeisterung beim Thema RB in Leipzig.
"RedBull Schweine" -nicht schön anzuhören,das stimmt,aber irgendwo im
Rahmen wenn man die Geschichte in Fussball Leipzig kennt & versteht.

Worte die verallgemeinernd Ablehnung ausdrücken sind das Eine aber
Handgreiflichkeiten seitens der Heimseite aus Markranstädt gegen die
Gästespieler wie auch Beschimpfungen "Affenbande" in die Richtung
ausländischer Fussballer des LFV sind schon eine andere Geschichte,
mit etwas bitteren Nachgeschmack.Woanders wäre darüber ein Fass
aufgemacht worden...

Wenn man also das nächste mal etwas schreibt,dann entweder einen
wie sonst auch sachlich sportlich gut lesbaren Bericht oder wenn man
wie in diesem Fall eben gerne weitere Ausführungen macht auch alles
was den Handlungs-Strang erklärt.Wenn dies nicht möglich ist,schreibt
man lieber nichts anstatt nur die halbe Geschichte die sonst aufgrund
keiner Widerworte hier oder allgemein im öffentlichen Bereich als
verunglimpfend angesehen werden könnte.

Vielen Dank.
*** Auf gehts Leutzscher Jungs! ***

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Re: Spielberichte Stadtliga

Beitrag von Tubino » 17.11.2024, 20:28

Na gut - was soll ich dazu sagen
- lies meinen Bericht aufmerksam und dann wirst du begreifen was ich meine.
Mir ging es dabei um die Art und Weise wie miteinander umgegangen wird. Und glaube mir ich stand 90 Minuten genau dort wo das Geschehen stattfand. Das verbale und sogar obszöne (welche ich hier nicht wiedergeben möchte) Worte fielen hat mich ja sprachlos gemacht. Mir geht es nur darum das ich als neutraler Zuschauer fand wie man nach diesem Spiel (für mich aus "Sachsensicht" gutes Spiel) so respektlos umgeht.
Ich schreibe immer das es sich bei meinen Berichten (über 1480) um meine eigene Meinung handelt denn jeder hat eine andere Sichtweite.
Gruß Tubino
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Das Wunder von Markkleeberg oder Geld schießt doch nicht immer Tore

Beitrag von Fairplay5 » 01.12.2024, 15:00

Zum ersten Spiel der Rückrunde empfing der TSV 1886 den souveränen Tabellenfüher LSC aus Schleußig. Vorweg: Die Überschrift ist nicht böse gemeint und die Gäste machten von Anfang bis Ende einen sympathischen Eindruck. Es mutet aber schon etwas komisch an, wenn in der 8. Liga ein komplettes Physioteam inkl. Liege am Spielfeldrand wartet. Allerdings bietet der LSC die Nutzung auch immer seinen Gegnern an. Vielen Dank dafür.
Die Gastgeber als Aufsteiger befinden sich seit dem Saisonbeginn im permanenten Abstiegskampf. Das 1 aus 2 machen dauert eben doch eine ganze Weile. Allerdings gibt es seit der ernüchternden Niederlage gegen den Tabellennachbarn LVB einen deutlichen Aufwärtstrend zu vermelden. Nach dem auch spielerisch überzeugenden Auswärtssieg gegen den TUS Leutzsch und dem überraschenden 2:2 gegen den Tabellenzweiten Schleußig, wollten die Jungs von der Möncherei auch das schier aussichtlose Unterfangen gegen die Gäste nicht ohne Hoffnung angehen. Mit einer kämpferisch überzeugenden Leistung gelang Ihnen das am Samstag bravourös. Natürlich übernahm der haushohe Favorit von Beginn an die Spielkontrolle. Doch die Gastgeber bissen sich in die Partie und feierten jede gelungene Aktion. Der auf Grund von Verletzungen umgestellte Defensivverbund agierte umsichtig und konsequent. Die 3 oder 4 Top-Changen des LSC parierte ein hervorragender Martin im Tor sehenswert. Mit Glück und Geschick ging es mit einem 0:0 in die Pause. Nach dem Wechsel rannte der LSC mit großen Druck noch einmal an, ließ aber über die gesamte Spielzeit die Präzision vermissen. Nach der überwundenen Nachpausenoffensive wurde der Gastgeber mutiger. Ein ums andere Mal wurden jetzt auch nach vorn Akzente gesetzt und der TSV kam über Thomer und Lumpe auch zu 2 Halbchancen. Eine dieser Offensivaktionen führte in der 72 Min. zu einem Freistoß aus halbrechter Position, ca. 25m vom Tor entfernt. Alle Standards waren gestern eine Aufgabe für den "Neu-IV" Marvin K. Der beherzte Schuß konnte vom Hüter gerade noch an das Lattenkreuz gelenkt werden, sprang von dort Thomer vor die Füße, der im 5m-Raum Lumpe erspähte. Dieser hatte dann nur noch wenig Mühe, den Ball über die Linie zu drücken. Lauter Jubel hallte über die Anlage. Allerdings war noch genug Zeit auf der Uhr. Mit unbändiger Moral warfen die Gastgeber jetzt alles in die Wagschaale und brachten auch frische Leute in die Partie. Der LSC drückte weiter, klare Chance waren aber nicht zu vermelden. Im Gegenteil, der TSV setzte noch einen drauf. In der letzten Minute der regulären Spielzeit sahen die Zuschauer noch eine wunderbare Seitenverlagerung von links zum lauernden Mulex auf der rechten Außenbahn. Unwiderstehlich schüttelte er auch noch den letzten verbliebenen Verteidiger ab, drang in den Strafraum ein, zog überragend und platziert ab. Unhaltbar schlag die Granate im Winkel ein und ein unbeschreiblicher Jubel dröhnte bis zur B2. Die lange Nachspielzeit überstanden die Gastgeber unbeschadet und so klang nach einige Zeit nach Spielende ein "Nur der TSV" durch die Möncherei. Schade, dass jetzt 3 Monate Pause sind kann man da nur sagen. Auf der anderen Seite kann jetzt das tolle Erlebnis mitgenommen werden, die lange Verletztenliste sich auskurieren und dann im März mit frischen Kräften weiter angegriffen werden.

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