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@Fohlenfanatiker: Das "merkwürdige Rechtsverständnis" hast wohl eher Du...

Das Urteil ist zum Nachlesen auf der Homepage des LFV e.V. zu finden.
Punkt 9 der Urteilsbegründung ist höchst interessant, der Rest eher was für die §-Reiter

Dann kann ich mir ja gleich die Paßstelle/Spielerpässe sparen...Jeder spielt wie/wo er will und Ende im Gelände.

Ich denke, dass man aufgrund der geschilderten Fakten nun von einem angemessenen Urteil sprechen kann, vielleicht sogar sprechen muss. Das Urteil aus der 1.Instanz wurde demnach irgendwo am Stammtisch gefällt, anders kann ich es mir jedenfalls nur schwer erklären. Man muss auch bedenken, dass der Spieler eine (unwissentlich erloschene?) Spielerlaubnis besessen hat und zwischenzeitlich wahrscheinlich nicht einmal bei einem anderen Verein aktiv war. Und dann soll er durch so ein unverhältnismäßig hartes Urteil auf einmal gesperrt und sein Verein zusätzlich bestraft werden, nur weil er wieder seinem Hobby nachgegangen ist? Wenn der Spielerpass nicht mehr vorhanden gewesen wäre hätte Radefeld den Spieler sicher gar nicht erst aufgestellt. So konnte man aber davon ausgehen, dass eine Spielberechtigung vorliegt.
Alles andere wäre im Sinn der sportlichen Fairness nicht zu akzeptieren gewesen.

Teilweise werden hier sehr hanebüchene Meinungen vertreten.

Zscheppliner hat geschrieben:Teilweise werden hier sehr hanebüchene Meinungen vertreten.

@Zscheppliner: Ja, Deine z.B....
Hast Du das Urteil inkl. Begründung überhaupt gelesen?

Ja,ich habe beide Urteile gelesen.Ich fand das erste zu hart,das zweite zu erbärmlich.Da spielt ein Spieler mal locker über Jahre (ohne Meldung in Chemnitz)aktiv im Verein und das ganze geht mit quasi "Null" Strafe ab?Ich kapier´s einfach nicht.Wenn irgendwo ein Hütchen falsch steht,dann gibt es Ärger,wenn ich ein Ergebnis nur 1 Minute zu spät an´s DFBnet melde,zahlt man Strafe.Ist auch okay so.Aber dann sowas-ich bitte euch...

Zscheppliner hat geschrieben:Ja,ich habe beide Urteile gelesen...

LESEN heißt aber nicht immer automatisch auch VERSTEHEN...!

Ich fasse mal ganz fix zusammen.

Prinzipiell war der Einsatz des Spielers nicht gerechtfertigt. Dies hätte die Strafe des Punktabzuges für die Mannschaft nach sich gezogen, wenn gegen diesen Einsatz fristgerecht Einspruch erhoben worden wäre. Da dies nicht erfolgte, sondern erst mehrere Monate später, war der Einspruch als nicht fristgerecht zurückzuweisen.

Die Begründung für die (verhältnismäßig niedrige) Geldstrafe für den Verein habe ich jetzt nicht mehr vollständig im Hinterkopf. Ich hatte den Text vor ein paar Stunden gelesen. Ich fand es aber auch nachvollziehbar.

Als Begründung für das Nicht-Aussprechen einer Geldstrafe gegenüber dem Funktionär des Vereins wurde hauptsächlich dessen Ehrenamtlichkeit benannt.

Frage. Was ist daran nicht nachvollziehbar? Überall dort, wo es Fristen gibt, sind sie dazu da, eingehalten werden. Erfolgt dies nicht, gibt es die verschiedensten Sanktionen. In diesem Fall ist es die Nichtannahme des Einspruchs bzw. die Erklärung der Nichtigkeit des Einspruchs. Somit können auch keine Punkte abgezogen werden.

Die "fehlende" Geldstrafe für den Funktionär ist sicher am wenigsten rechtlich unterlegt, da offensichtlich ein sehr großer Ermessensspielraum besteht. Dennoch für mich nachvollziehbar und vor allem: angemessen! Darüber hinaus. Eine Geldstrafe für den Funktionär hätte den anderen Mannschaften keine der dringend benötigten eigenen Punkte gebracht.

Und nun?

Na ganz einfach: Du hast`s gelesen UND verstanden!

Der Fehler ist ja auch schon 2005 passiert. Also war jener Spieler quasi seit 5 Jahren nicht spielberechtigt. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Spieler von allem nie was mitbekommen hat. Der war immer im Verein. Daher hat ja auch keiner der unterlegenen Vereine Einspruch erhoben.
Ich finde das Urteil, mitsamt Begründung sehr plausibel.
Wenn Verein X im Jahre 2002 einen Spieler nach Erhalt der 5. gelben Karte hat spielen lassen, werden denen ja auch keine Punkte mehr abgezogen.
Und wenn man die Liste sieht, in denen der Sportfreund "unerlaubt" mitgewirkt hat, dann muss man ja sagen, dass die meisten eh verloren gingen.
Von daher ist das Geheule von anderen Vereinen eher lästig und unsportlich.

nun mal wieder was zum Thread-Thema:

Am letzten Speiltag der BKl II wird das Spiel Roter Stern - ESV Delitzsch II nicht auf 16 Uhr verlegt. Es bleibt beim Termin 15 Uhr !!!

Schildau - Oschatz 3:2 (1:0)

1:0 Stahn (36.)
1:1 (64.)
1:2 (66.)
2:2 John (85., FE)
3:2 John (90+3, FE)

Kannst Du bitte mal noch einen Kommentar zu den beiden entscheidenden Elfmetern posten? Das entscheidende Spiel gegen den Abstieg wird kurz vor Schluß durch zwei Strafstöße gedreht??? Das sieht doch irgendwie (wieder mal) nicht sauber aus.

@Dantel

Um gleich den Wind aus deinen Text zu nehmen, es ging alles mit rechten Dingen zu in Schildau !!!