B-Junioren Pokalfinale beim 6. LVV-Cup

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Fairplay5
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B-Junioren Pokalfinale beim 6. LVV-Cup

Beitrag von Fairplay5 » 10.06.2017, 18:29

Lok Leipzig II - TSV 1886 Markkleberg 7:1 (2:1)

Wer das Ergebnis sieht, denkt an eine klare Angelegenheit. Lange waren wir aber auf Augenhöhe und gerieten erst durch eine äußert unglückliche und unsensible Entscheidung des Schiedsrichtergespanns auf die Verliererstraße. Aber der Reihe nach. Gegen den haushohen Favoriten, der sich sogar noch mit 2 Spielern aus der 1. Mannschaft verstärkte, wollten wir mutig agieren und wählten eine offernsive Aufstellung. Trotzdem übernahm Lok von Beginn an die Initiative und ging in der 5. Min. nach einer schönen Kombination in Führung. Danach fingen wir uns und setzten erste Akzente. Ein langer Ball auf Tom in den Strafraum, der Hüter stürzte heraus und traf ihn sicher unabsichtlich, sodaß der Schir auf Elfmeter entschied. Marvin legte ihn sich zurecht und verwandelte sicher zum umjubelten 1:1 Ausgleich in der 13. Min. Bis zur Pause Lok weiter überlegen und Thorben mit ein oder zwei guten Reaktionen. Auf der Gegenseite fand in der 32. Min. ein Schuß von Hans seinen Meister im Torwart. Einmal allerdings geriet unsere Abwehr gehörig durcheinander. Das nutzten Lok eiskalt und ging mit 2:1 in Führung, was gleichzeitig auch der Halbzeitstand war. Leider verletzten sich Tom und Oskar schon früh vor der Pause und nur Tom konnte noch einmal wiederkehren. Nach der Pause hatten wir unsere stärkste Phase. 2 gute Gelegenheiten von Bruno und Hans machte allerdings der Keeper zunichte. Dann kam die verhängnisvolle 51. Min. Einen langen Ball in Richtung Tor wollte Luca für den schon geschlagenen Thorben klären. Er erwischte den Ball mit dem Kopf, danach sprang der Ball an den Arm und von dort ins Aus. Zu unserem Entsetzen hob der 2. Assistent ganz wild seine Fahne und nach Rücksprache entschied dann der Schiri auf Elfmeter und rote Karte für Luca. Elfmeter?, eventuell, aber zusätzlich noch die rote Karte ist schon sehr starker Tobak, zumal der Ball auch ohne Lucas eingreifen, daneben gegangen wäre. Außerdem war es kein absichtliches Handspiel und mitnichten die Verhinderung einer klaren Torchance. Selbst der Schiri hat auf Nachfrage nicht wiedersprochen, als wir ihn auf diesen Sachverhalt nach Spielende ansprachen, machte sich aber letzlich die Sichtweise seines Assistenten zu eigen. Der Elfmeter wurde sicher verwandelt und es stand 3:1. Das war natürlich der Genickbruch mitten in unsere Drangperiode. Mit nur noch 10 Mann hatten wir natürlich nicht mehr allzuviel dagegen zu setzen. Tapfer kämpfend hielten wir bis zur 70 Min. das knappe Ergebnis, mussten aber bis zum Ende noch 4 weitere Tore hinnehmen, da Lok dann natürlich die zahlenmäßige Überlegenheit konsequent ausnutzen konnte. Trotzdem einen riesigen Dank und großen Respekt an die gesamte Mannschaft zu dieser Leistung. Kopf hoch, wir kommen wieder!!!
Als faire Verlierer gratulieren wir Lok natürlich zum Pokalsieg und wünschen für die Zukunft alles Gute.

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