Beitrag
von Eintracht Holzhausen » 21.09.2013, 19:08
FC Eintracht Holzhausen - SV Panitzsch/Borsdorf 2:1 (0:0)
Ein von Beginn an sehr intensiv geführtes Spiel, geleitet von einem jungen, aber sehr guten Schiedsrichter, entschied die Eintracht für sich, weil sie ein wenig mehr investierte als die Gäste. Somit sammelt die Eintracht weiter fleißig Punkt, auch wenn man sich über Unentschieden nicht hätte beschweren dürfen.
Los ging es mit einer Druckphase der Eintracht, aus der allerdings keine klare Chance entstand. Die nervös wirkenden Panitzscher brauchten die ersten viertel Stunde, um sich zu sammeln und sicherer in ihren Aktionen zu werden. Die erste glasklare Möglichkeit hatte dann Holzhausen Mitte der ersten Hälft durch Prüfer, der im Fünf-Meter-Raum abschloss, aber nur die Querlatte traf. Panitzsch kam dann mehr auf und erspielte sich durch eine körperlich robuste Gangart eine leichte Überlegenheit, die Ihren Höhepunkt kurz vor der Pause in einer vergebenen Konterchance fand, wobei die Holzhausener Verteidigung kräftig mithalf und gleich zweimal am Ball vorbei trat. Nach der Pause war es wiederum Holzhausen, die frischer aus der Kabine kamen und gleich bei der ersten Ecke eine dicke Kopfballchance und den möglichen Abstauber vergaben. Panitzsch glänzte in dieser Phase nur durch lauthals vorgetragenes Lamentieren. So blieb es lange beim 0:0 bis Weber Maß nahm, der Torhüter den straffen Schuß aus 20 Metern nicht entscheidend klären konnte und der Mann für alle Fälle, Prüfer zum viel umjubelten 1:0 einschieben konnte. Panitzsch wirkte dann etwas von Rolle und Holzhausen gelang es die Gäste weiter zu beschäftigen. Als Prüfer dann wiederum auf und davon war, in den Strafraum eindrang und auf unnachahmliche Art aus spitzem Winkel den Ball gezielt am Torwart vorbei stocherte, war für viele das Spiel entschieden. Panitzsch kam kurz darauf zwar durch einen in der Entstehung, aber auch im letztendlichen Abschluß vermeidbaren Gegentreffer auf ein Tor ran. Aber in den letzten zehn Minuten war Holzhausen dem dritten Treffer - abermals durch Prüfer, der einen Heber nur knapp am Tor vorbei setzte - näher als Panitzsch, die zwar sehr energisch, aber ohne den letzten Kniff auf den Ausgleich drangen. Was bleibt, sind der sechste Sieg im sechsten Spiel für die Eintracht - diesmal gegen ein wirkliches Schwergewicht der Liga - und eine Jubellaune die Lust auf mehr macht.
ps. was zwischen Fortuna und Stötteritz abging, grenzt ja schon an Wettberwerbsverzerrung. Sollte es am Ende um fünf Tore in der Tordifferenz gehen, wird man sich sicherlich an dieses Spiel erinnern.